Wien. Die Österreichische Nationalbank (OeNB) warnt vor steigenden Wohnungspreisen. Im zweiten Quartal diesen Jahres sind die Preise um 13 Prozent gestiegen und die Entwicklung hat somit einen neuen Höchststand erreicht.
Es kam damit das siebente Quartal in Folge zu einem Preisanstieg von über zehn Prozent. Die Entwicklung „deutet auf zunehmende Anzeichen einer Überhitzung des österreichischen Wohnimmobilienmarktes hin“, schreibt die OeNB laut ORF. Diese Überhitzung drohe nicht nur aufgrund der steigenden Preise, sondern auch basierend auf den wieder steigenden Zinsen.
Die andauernde Teuerungswelle trifft das österreichische Volk hart. Immer mehr Menschen geraten an ihre Grenzen, die Nachfrage in Sozialmärkten ist steigend, immer mehr Menschen müssen sich in ihrem Alltag einschränken. Ob Strom, Heizen, Essen oder Wohnraum, bei diesen Fällen handelt es sich nicht um irgendwelche Produkte, sondern um Produkte, die überlebensnotwendig sind. Im 21. Jahrhundert sollte der Zugang nicht nur zu solchen Produkten selbstverständlich sein. Ein solcher Zugang für alle ist nicht nur nötig, sondern auch möglich, wenn deren Herstellung und zu Verfügungstellung nach anderen Maßgaben als den kapitalistischen erfolgt.
Quelle: ORF