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Ach Kurz!

Sebastian Kurz zeigt wieder einmal, wie ungebildet er ist: „Noch jeder Krieg hat irgendwann mit Verhandlungen geendet“ behauptet er.

Zürich. Alt-Bundeskanzler Sebastian Kurz gab der Schweizer Boulevardzeitung „Blick“ ein Interview und brillierte dabei wieder mit seiner Realitätsverweigerung. Auf die gegen ihn laufenden Strafverfahren angesprochen nahm er gleich die gesamte Politikerkaste in Geiselhaft: „Wenn man lange politisch tätig ist, gehört es mittlerweile dazu, dass man angezeigt wird“. Das ist wieder so ein Satz aus der NLP(Neurolingustische Programmierung)-Giftküche. Denn wenn es normal ist, dass ohnehin alle angezeigt werden, wenn sie lange in der Politik sind, dann sind ja die Ermittlungen gegen Kurz – für den die Unschuldsvermutung gilt – nichts Besonderes. Natürlich ist seine Aussage falsch, aber sie könnte bei der Dichte der Strafverfahren gegen ehemalige und aktive ÖVP-Funktionäre für diese Partei etwas für sich haben.

Dass er ein eingebildeter und ungebildeter Emporkömmling ohne auch nur die elementarsten Geschichtskenntnisse ist, beweist Kurz an einer anderen Stelle des Interviews. „Die gute Nachricht: Noch jeder Krieg hat irgendwann mit Verhandlungen geendet“ meint er in Bezug auf den Ukraine-Krieg. Dass die deutsche Wehrmacht sowohl gegenüber der Sowjetunion, als auch gegenüber den Westmächten bedingungslos kapitulieren musste, dürfte noch nicht zum jungen Altkanzler durchgedrungen sein. Immerhin spricht er sich gegen Waffenlieferung der neutralen Staaten Österreich und Schweiz an die Ukraine aus. Für die Schweiz mag das Stimmen. Österreich ist längst mittendrin in der Ukraine-Aufrüstung, denn auch mit unserem Geld kauft die EU-Waffen für Kiew und ist damit mitschuld an der Verlängerung des Krieges. Im Gegensatz zur Schweiz und sogar zu unserem Nachbarland Ungarn, das in der NATO ist, sind wir Österreicher ein Durchhaus für Waffentransporte.

Quelle: blick​.ch

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