Wien. Mit dem neuen Energiekostenausgleich soll der Großteil der heimischen Haushalte einmalig 150 Euro bekommen, gab die Bundesregierung heute bekannt.. Dieser koste rund 600 Mio. Euro. Konkret sollen alle Ein- bzw. Mehrpersonenhaushalte mit einem Einkommen bis zur ein- bzw. zweifachen ASVG-Höchstbeitragsgrundlage profitieren, aktuell liegt diese bei 5.670 Euro brutto monatlich.
Darüber hinaus wird die bereits im Dezember beschlossene Einmalzahlung für besonders bedürftige Menschen verdoppelt. Diese betrage nun 300 statt 150 Euro, so Nehammer. „In Summe werden auch hier 100 Millionen Euro in die Hand genommen“, sagte Nehammer.
Das wird, so wie es aussieht nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Denn die Preise galoppieren davon. Besonders betroffen sind auch Pendler, die aufs Auto angewiesen sind oder für die Firma beruflich das eigene KFZ nützen. Das Kilometergeld wurde seit 14 Jahren nicht erhöht, da es vom damaligen Finanzminister Grasser „eingefroren“ wurde. Es beträgt derzeit 42 Cent pro Kilometer.
Haushalte mit geringem Einkommen werden über die Einmalzahlung froh sein, besser wäre es aber gewesen, eine dauerhafte Entlastung zu schaffen, etwa die vom ÖGB geforderte Senkung der Mehrwertsteuer auf Strom und Gas.