HomeFeuilletonSport2. Liga: Stahlstadtklub wird Meister und feiert größten Erfolg der Vereinsgeschichte

2. Liga: Stahlstadtklub wird Meister und feiert größten Erfolg der Vereinsgeschichte

Dem FC Blau-Weiß Linz genügte ein Remis und jede Menge Glück im Spiel gegen das Red Bull-Farmteam FC Liefering, um erstmalig seit 1997 den Meistertitel der Zweiten Liga zu gewinnen.

Zu Beginn der Saison hätte es wohl niemand geglaubt, doch nun ist es amtlich: Der FC Blau-Weiß Linz ist Meister der 2. Liga 2020/21! Die Stahlstädter konnten am letzten Spieltag nicht nur den FC Liefering auf Platz 2 verweisen, sondern fuhren auch gleich den größten Erfolg ihrer noch recht jungen Vereinsgeschichte ein. Der Linzer Fußballklub wurde seit Gründung im Jahr 1997 zwar bereits zweimal oberösterreichischer Landesmeister und zweimal Meister der Regionalliga Mitte, einen Meistertitel in der zweiten Liga gab es für die Königsblauen aber bisher noch nicht. Während die Freude beim Stahlstadtklub deshalb riesig ist, zeigte man sich beim FC Liefering ob des verpassten Titels zähneknirschend: „Der Schock sitzt noch immer extrem tief“, beklagte sich Liefering-Trainer Matthias Jaissle nach dem Spiel.

Spannend blieb es in der Zweiten Liga jedenfalls bis zum Abpfiff der letzten Spielrunde. Als sich Blau-Weiß Linz und Liefering am Sonntagnachmittag im direkten Duell gegenüber standen, lagen beide bei 62 Punkten, lediglich dem um einen Treffer besseren Torverhältnis der Linzer war es zu verdanken, dass ihnen das hart erkämpfte 1:1 für den Meistertitel ausreichte.

„Es ist ein neues Gefühl für uns. Wenn man in Österreich nicht bei Salzburg spielt, gewinnt man nicht jedes Jahr Titel“, konnte BW-Kapitän und auch Torschützenkönig der Zweiten Liga, Fabian Schubert, nach dem Spiel jubeln. Und auch wenn es im letzten Spiel noch einmal jede Menge Glück brauchte, krönten sich die Stahlstädter verdient zum Meister der Saison. 

In die Bundesliga aufsteigen wird der FC Blau-Weiß Linz jedoch nicht, da mangels eines Bundesliga-tauglichen Stadions um keine entsprechende Lizenz angesucht wurde. Stattdessen holte sich Austria Klagenfurt das Relegationsticket.

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