Linz. Nachdem das jährliche internationale Filmfestival Crossing Europe im Frühjahr der Pandemie zum Opfer fiel und abgesagt wurde, kehrt es nun in einem anderen Format, nicht nur in Linz, in die Kinos zurück. Unter dem Titel „Crossing Europe EXTRACTS“ werden über gut drei Monate verteilt etwa 100 Spiel- und Dokumentarfilme aus dem ursprünglich geplanten Programm in Linz, Wien, Salzburg, Innsbruck und Ebensee vorgeführt. „Trotz räumlich verordneter Distanz im Kinosaal soll dabei das gemeinsame physische Filmerlebnis im Mittelpunkt stehen. ‚Festivalfeeling in Etappen!‘ ist das Leitmotiv des umfangreichen Herbstprogramms“, halten die Organisatorinnen und Organisatoren in der Ankündigung fest.
Das Filmspektakel beginnt im Rahmen der Ars Electronica in Linz mit einem Tribute an Valie Export von 10. bis 13. September 2020, im „Moviemento“. Dann wird von 15. September bis 22. Dezember 2020, jeden Dienstag im „City-Kino“ in Linz, eine aktuelle Filmpremiere aus dem Programm der absagten Festivalausgabe 2020 vorgeführt. 15 aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme werden gezeigt und durch Einführungen, Filmgespräche und Videobotschaften der Filmschaffenden ergänzt. Im Oktober (8.–10.) werden dann Kurzfilme von oberösterreichischen Filmschaffenden im Ursulienensaal in Linz gezeigt und zum Abschluss Local Artists-Filmpreise vergeben.
Danach geht es dann in die österreichischen Kinosäle. Das /slashfilmfestival in Wien präsentiert vom 17. bis 27. September ausgewählte Spielfilme aus der Sektion Nachtsicht. Das diesjährige Spotlight für Mark Jenkin findet am 18. Oktober im Österreichischen Filmmuseum statt. Das Internationale Film Festival Innsbruck (3. bis 8. November) zeigt ebenso Festivaltitel wie „Das Kino“ in Salzburg, das Kino Ebensee und das Stadtkino Wien.
Quelle: Crossing Europe