Griechenland/Athen. Zum Weltgesundheitstag, dem 7. April, kam es in ganz Griechenland zu Aktionen im Gesundheitsbereich. Die Aktionen gingen vom Verband der Vereinigungen der Krankenhausärzte (OENGE) aus. Es wurde eine Stärkung des öffentlichen Gesundheitswesens und ernsthafte Maßnahmen zum Schutz des Volkes gefordert.
Landesweit beteiligten sich auch die Gewerkschaft Militante Front der Arbeiter und Arbeiterinnen (PAME) und andere Massenorganisationen, wie der Griechische Frauenbund (OGE), an den Aktivitäten. Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) unterstützte die Aktionen des Krankenhauspersonals ebenfalls solidarisch.
Solidarität durch die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE)
Am Protest vor einem der größten Krankenhäuser Griechenlands nahm auch der Generalsekretär des Zentralkomitees der KKE Dimitris Koutsoumbas teil. Er begrüßte alle, die sich an den Protesten beteiligten. Dimitris Koutsoumbas erklärte: „Am heutigen Weltgesundheitstag und zum landesweiten Aktionstag vereinen wir unsere Stimme mit den Werktätigen in den Krankenhäusern, in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens, die in dieser Zeit an vorderster Reihe kämpfen, damit unser Volk aufrecht und stark aus dieser schweren Prüfung hervorgeht.“ Am Protest vor dem Athener Krankenhaus „Evangelismos“ nahmen außerdem unter anderen auch Giorgos Perros vom PAME-Sekretariat, die OGE-Vorsitzende Chr. Skaloumbaka und der KKE-Abgeordnete Nikos Karathanasopoulos teil.
Versuchte Repression
Die autoritäreren Maßnahmen der konservativen griechischen Regierung von Nea Demokratia untersagen unter anderem Versammlungen mit mehr als 10 Personen. Deswegen versuchte die Polizei die Proteste zu unterbinden und aufzulösen. Nach dem das Krankenhauspersonal und andere Anwesende Widerstand leisteten, zog sich die Polizei jedoch zurück und der Protest konnte wie geplant durchgeführt werden.
Quelle: inter.kke.gr