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Höheres Burnout-Risiko durch Pandemie

Durch erhöhten Leistungsdruck und eine mehrfach emotional belastende Situation würde im Homeoffice die Gefahr einer Burnout-Erkrankung deutlich ansteigen.

Österreich. Derzeit wird den Menschen viel abverlangt: Lockdown, Homeschooling und Homeoffice. Eine Studie von Forscherinnen und Forschern der Universität Graz in Zusammenarbeit mit slowenischen Partnern zeigt in ihren Zwischenergebnissen auf, dass beinahe ein Drittel aller Befragten im corona-bedingten Homeoffice mehr arbeiten würden als zuvor. 27 Prozent geben sogar an, dass sie die Arbeit auch noch in ihrer Freizeit beschäftigen würde, vielfach mit negativen Gedanken. Erhöhter Leistungsdruck, die vielfach emotional belastende Situation würden dieses negative Denken verstärken. Und dadurch würde wiederum die Burnout-Gefahr massiv ansteigen. Ende des Jahres wollen die Forscherinnen und Forscher ihre Studie abschließen, die seit März des Vorjahres, also seit dem ersten Lockdown, läuft.

Experten raten deshalb zu klaren Grenzen zwischen Privatleben und Lohnarbeit, um genügend Abstand zum Job zu bekommen und abschalten zu können – diese Distanz sei gerade im Homeoffice besonders wichtig. Doch darf dabei nicht vergessen werden, dass ein fix eingerichteter Arbeitsplatz oder geregelte Arbeitszeiten im Homeoffice oftmals nicht den tatsächlichen Lebensrealitäten vieler Menschen entspricht – und diese ihrer Lohnarbeit im Homeoffice zwangsläufig unter deutlich schlechteren Rahmenbedingungen nachgehen müssen.

Quelle: ORF

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