NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger bewies im ORF-Sommergespräch wieder einmal, dass sie eine Partei der Reichen anführt, die noch dazu Österreich in die EU-Armee hineinhetzen will.
Wien. Im ORF-Sommergespräch am 7. August bewies NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger wieder einmal, dass ihre Partei die Interessen der Reichen vertritt. Die Abgeordnete zeigte im Gespräch mit Susanne Schnabl alles, was ihre Partei so an Unsinn verzapft.
Eine generelle Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich können „wir uns nicht leisten“ sagte sie. Mit wir wird sie wohl die Unternehmer gemeint haben, die schon immer gejammert haben, dass Arbeitszeitverkürzungen sie umbringen werden.
Eine Erbschaftssteuer auf die großen Vermögen lehnt Meinl-Reisinger strikt ab. Dafür will sie die Lohnnebenkosten senken, was wohl zulasten der Kranken- und Pensionsversicherung gehen würde und der Arbeiterklasse wenig bringt, weil sie dann über den Staatshaushalt mehr Ausgaben für das Gesundheitswesen finanzieren muss, wenn die Krankenkassen klamm wären.
Das Wichtigste – und da fragen sich viele, wie das mit einer vom SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler angestrebten Ampelregierung aus SPÖ, Grünen und NEOS zusammengehen soll. Die NEOS wollen unbedingt die EU-Armee forcieren und Österreich damit immer weiter weg von der Verpflichtung zur immerwährenden Neutralität ziehen.
Quelle:Der Standard