Wien. Am vergangenen Dienstag waren die Partei der Arbeit Österreichs und ihre Jugendfront zu Gast in der Residenz der kubanischen Botschaft in Wien. Anlässlich des Besuchs von Fernando González Llort, Präsident des Instituts für Völkerfreundschaft, Abgeordneter der kubanischen Nationalversammlung und Held der Republik Kuba, lud der Botschafter der Republik Kuba in Österreich, Pablo Berti Oliva, zu einem Empfang in die Räumlichkeiten der Residenz.
Zu Eröffnung sprachen Botschafter Berti selbst sowie González und begrüßten die Gäste der Partei, Jugend sowie der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG), die Freunde Kubas. Hierbei wurde die Bedeutung der internationalen Solidarität für das sozialistische Land in seinem Kampf für den sozialistischen Aufbau und gegen die US-Repressionen betont. Auch Hermann Pernerstorfer, der Generalsekretär der ÖKG, richtete einige Worte an die Anwesenden.
Fernando González Llort, einer der „Cuban Five“ oder auch „Miami Five“, die in Florida antikubanische Gruppen und deren Planung von Anschlägen gegen Kuba auskundschafteten und verhindert haben, zeigte sich erfreut über das Interesse an dem wechselseitigen Austausch und bedankte sich noch einmal für die Solidarität, die ihm zu seiner Haftzeit auch aus Österreich entgegengebracht wurde – dies hätte Kraft gespendet. Er wurde in den USA Ende der 90er Jahre als „Terrorist“ mit seinen vier Genossen verhaftet und war insgesamt fast 16 Jahre US-Gefängnissen. Er wurde vor etwas mehr als zehn Jahren aus der Haft entlassen und konnte nach Kuba zurückkehren.
