Innsbruck. Der Innsbrucker Alpenzoo hat ein Fledermausmotel eingerichtet, in dem zukünftig bis zu 50 Fledermäuse versorgt und wieder aufgepäppelt werden. Anschließend sollen die Fledermäuse wieder ausgewildert werden.
Der Alpenzoo hatte auch bis her schon Fledermäuse gepflegt. Neu ist, dass Besucherinnen und Besucher in den neuen Anlagen zusätzlich sich auf interaktive Weise ihr Wissen über Fledermausarten, Fledermausmythen und Lebenszyklen der nachtaktiven Geschöpfe aneignen können. Alpenzoo-Direktor Andre Stadler erklärt bei einer Pressekonferenz, dass die Arbeit mit den Fledermäusen durch die neuen Einrichtungen „transparenter und natürlich lehrreicher“ werde.
Das Fledermausmotel wurde in bis dahin überwiegend leer gestandenes Boxen in unmittelbarer Nähe zum Luchsgehege eigerichtet. Dirk Ulrich, Kurator des Fledermausmotel, erläutert, dass sowohl Licht als auch der Ort sich sehr gut für die Fledermäuse eigenen. Zudem wird Besucherinnen und Besuchern in den bisher leeren Boxen nun etwas geboten.
Quelle: ORF
