HomeFeuilletonKulturBundesregierung killt Musikkapellen der Polizei

Bundesregierung killt Musikkapellen der Polizei

So kann’s aber bitte nicht gehen! Innenminister Karner droht damit, den Polizeikapellen den Stecker zu ziehen. Dabei handelt es sich um eine unserer besten Waffen, neben Mozart, Gabalier und den Sängerknaben.

Wien. Die Nachricht schlug in der ins Herz und Hirn getroffenen Öffentlichkeit ein wie eine Bombe: Die neue schwarz-blassrot-pinke Bundesregierung plant auch bei der österreichischen Polizei massive Einsparungen. Das erste Ziel des verantwortungslosen Bundesministers Gerhard Karner (Raiffeisen) sind hierbei die allseits beliebten Polizeikapellen und ‑orchester! Ihnen droht nicht nur Unterfinanzierung, sondern das komplette Aus! Dieser heimtückische Dolchstoß in den Rücken der Polizeimusik ist keinesfalls zu akzeptieren! Wir protestieren auf das Schärfste und fordern die Rücknahme dieses bösartigen, kulturfeindlichen und antipatriotischen Anschlags! Für den Erhalt einer gesunden Kunstentfaltung der österreichischen Exekutive!

Dem Vernehmen nach organisiert Hofrat Heribert Pilch, Polizeipräsident a.D., bereits ein großes Benefizkonzert am Jahn-Sportplatz im Wiener Augarten, wobei nahmhafte Künstler auftreten sollen. Hierbei sind die langjährigen guten Kontakte zum Chor der Roten Armee hilfreich, aber auch Sting (mit einer “Police”-Reunion), die Hinterbliebenen von “Drahdiwaberl” sowie die „John-Otti-Band“ sollen bereits ihre Teilnahme zugesagt haben, heißt es aus uniformierten Kreisen. Ein starkes Zeichen der Solidarität gegen den Sparwahn! Weitere Details folgen in den nächsten Tagen.

Bis es so weit ist, verweisen wir auf YouTube, wo die größte aller Polizei-Combos, nämlich “Kottan’s Kapelle”, ihr legendäres Schaffen zur Verfügung und in den Dienst der guten Sache stellt.

Quelle: ORF

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