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Strache schnorrt seine Anhänger an

Wien. Der Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache (früher FPÖ, jetzt THC) ist pleite. Zumindest verkündet er das seinen Fans auf Facebook und schnorrt sie gleichzeitig an, ihm Spenden zu überweisen. Angeblich kann er sich die horrenden Rechtsanwaltskosten in seinen diversen Gerichtsverfahren nicht mehr leisten. In einem ersten Prozess wurde er bereits nicht rechtskräftig zu 15 Monaten bedingt verurteilt.

Die Begeisterung und Spendenwilligkeit seiner FB-Besucher hält sich jedoch in Grenzen, zumindest wenn man sich die Kommentare unter seinem FB-Eintrag ansieht: „Vielleicht findet sich ja diesmal eine echte Oligarchen-Nichte, die etwas spendet“ schreibt ihm ein User, „tjo es hilft nix – sie werden halt bisserl mehr arbeiten gehen müssen. So wie der Großteil der Bevölkerung“, so eine Userin.

In der Diskussion wird auch das Abgeordnetengehalt seiner Gattin Philippa Strache angesprochen. Sie sitzt als „wilde“ Abgeordnete im Nationalrat und verdient für überschaubare Leistungen mehr als 9.000.- Euro im Monat (brutto). Im heurigen Parlamentsjahr hat sie sich bisher ganze fünfmal im Plenum des Nationalrats zu Wort gemeldet.

Wenn aber das Abgeordnetengehalt von Gattin Philippa und seine Einkünfte als angeblicher Berater und Geschäftsmann nicht reichen, wäre ein Umzug von der Klosterneuburger Villa in die Wohnung von Straches Mutter in Wien-Landstraße empfehlenswert, in der Herr HC nach eigenen Angaben im Wien-Wahlkampf 2020 ohnehin schon länger seinen Lebensmittelpunkt hat.

Für alle die das Wort Schnorrer nicht kennen: Laut Wikipedia ist ein Schnorrer (weibliche Form: Schnorrerin) eine Person, die sich durch häufiges, nicht aggressives Bitten um Gefälligkeiten und/oder Geld unbeliebt macht.

Quelle:HC Strache auf FB/parlament​.gv​.at

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