HomeKlassenkampfSchwer verletzter Voest-Arbeiter weiterhin in Lebensgefahr

Schwer verletzter Voest-Arbeiter weiterhin in Lebensgefahr

Linz/Wien. Anfang Jänner stürzte ein Arbeiter der Voest in ein 450 Grad heißes Zinkbad. Der 49-jährige Mann soll bei Demontagearbeiten auf einer provisorischen Abdeckung gestanden, dabei das Gleichgewicht verloren haben und in das darunterliegende zwei Meter tiefe Becken gefallen sein. Der dramatische Unfall ereignete sich in der Feuerverzinkerei des Linzer Stahlwerks, wie wir bereits berichtetet hatten.

Obwohl der Arbeiter sofort von seinen Kollegen aus dem Becken gezogen werden konnte, erlitt er äußerst schwere und lebensgefährliche Verletzungen. Nun teilte das Allgemeine Krankenhaus in Wien, wo der Voest-Arbeiter seither versorgt wird, mit, dass er immer noch in Lebensgefahr schwebe. „Sein Zustand hat sich nicht verändert, der Patient befindet sich weiterhin auf der Intensivstation für Schwerbrandverletzte“, so die Mitteilung des Krankenhauses.

Wir wünschen dem verletzten Kollegen auch weiterhin eine rasche und vollständige Genesung und hoffen, dass sich der Arbeiter bald von seinen schweren Verletzungen erholen wird.

Die Sicherheit der Arbeiterinnen und Arbeitern wird in Konzernen aus Gründen des Profits nur zu oft vernachlässigt. Hinzu kommt, dass Arbeitsunfälle insbesondere dann zunehmen, wenn es zu einem erhöhten Arbeitsdruck auf die Kolleginnen und Kollegen kommt. Und so zeigen Vorfälle, wie dieser in der Feuerverzinkerei der Voest Linz, dass es absolut dringlich ist, auch in Österreich für besseren Arbeits- und Gesundheitsschutz zu kämpfen.

Quelle: OÖN / Zeitung der Arbeit

- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img

MEIST GELESEN