HomePolitikVerhandlungen um Pensionserhöhung haben begonnen

Verhandlungen um Pensionserhöhung haben begonnen

Wien. Sozialminister Johannes Rauch von den Grünen empfing am Donnerstag die Spitzen der Pensionistenvertretungen von SPÖ und ÖVP. Für die SPÖ erschien Peter Kostelka, der Präsident des Pensionist*innenverbandes, und sagte, die Verhandlungsbasis für die Erhöhung der Pensionen ab 1. Jänner 2023 müsse bei 10% liegen, weil die Teuerung sich auch schon in diesem Bereich bewege. ÖVP-Seniorenratspräsidentin Ingrid Korosec unterstrich, dass die gesetzliche Vorgabe von 5,8 Prozent, die von der Statistik Austria für den Zeitraum von August 2021 bis Juli 2022 errechnet wurde, nicht die Messlatte sein könne. Da ist ihr durchaus recht zu geben, denn die relevanten Waren des täglichen Bedarfs wie Lebens- und Reinigungsmittel, Strom, Gas und Mieten sind mit der Teuerung schon im zweistelligen Bereich, teilweise bis zu 20 Prozent gestiegen. Einig war man sich angeblich, dass die Bezieher*innen niedriger Pensionen mehr bekommen sollen.

Sozialminister Rauch kündigte an, mit dem Finanzminister und dem Bundeskanzler Rücksprache zu halten, und dann soll es Mitte September ein weiteres Treffen mit den Pensionistenvertretern geben. Sollte sich da mit diesen quasisozialpartnerschaftlichen Ritualen nichts bewegen, könnten die Senioren ja auch einmal vor dem Bundeskanzleramt aufmarschieren, aber dafür fehlt momentan eine Kraft, die das organisieren könnte.

Quelle: orf​.at

BILDQUELLEPxHere/CC Null
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