Auch in Wien wurde eine Kundgebung in Solidarität mit dem sozialistischen Kuba organisiert, an der sich die Partei der Arbeit Österreichs und die Jugendfront beteiligten.
New York. Wien. Am 30. Oktober fand im Rahmen der Vollversammlung der Vereinten Nationen die Abstimmung über die jährlich von Kuba vorgelegte Resolution zur Verurteilung der US-Blockade gegen Kuba statt. Der Antrag „Notwendigkeit der Aufhebung des von den Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba verhängten Wirtschafts‑, Handels- und Finanzembargos“ wurde zum 32. Mal in Folge von beinahe allen Mitgliedern der Vereinten Nationen angenommen. Lediglich die USA und deren treuer Vasall Israel stimmten dagegen. Moldawien enthielt sich.
Folgenreich war die Zustimmung Argentiniens zur Resolution. Nach der Abstimmung entließ der antikommunistische und US-treue Präsident Javier Milei seine Außenministerin Diana Mondino umgehend. Die Blockade der Vereinigten Staaten gegen das sozialistische Kuba verursachte im vergangenen Jahr Schäden in der Höhe von über fünf Milliarden US-Dollar, wie aus einem Bericht des kubanischen Außenministeriums vom September hervorgeht. Die sich zuletzt verschlimmerte Unsicherheit der Energieversorgung ist nur eine von vielen Folgen des kriminellen Embargos, unter denen das gesamte kubanische Volk leidet.
Solidarität auch in Österreich
Auf der ganzen Welt kam es zu Solidaritätsaktionen mit Kuba, die die US-Blockade verurteilen. In Österreich organisierte die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft (ÖKG) eine Kundgebung vor dem Sitz der Vereinten Nationen in Wien, an der sich verschiedene fortschrittliche Organisationen beteiligten.
Auch die Partei der Arbeit Österreichs (PdA) und deren Jugendfront waren mit einem eigenen Block vor Ort. Im Redebeitrag der Jugendfront wird die Blockade scharf kritisiert: „Diese Blockade trifft das kubanische Volk auf grausamste Weise. Der Zugang zu Medikamenten, Lebensmitteln und zu wirtschaftlichen Möglichkeiten wird dem kubanischen Volk erschwert“. Der Redner der Jugendfront der PdA, hob jedoch auch die Standhaftigkeit des kubanischen Volkes und der Jugend hervor: „Trotzdem bleibt die Jugend entschlossen, die kubanische Revolution zu verteidigen und sieht ihren Feind klar: den Imperialismus bzw. den Kapitalismus!
“Die USA ignorierten in der Vergangenheit die Abstimmungsergebnisse zu dieser Resolution konsequent. Das Embargo wird seit nun über 60 Jahren aufrechterhalten und dient in erster Linie dazu auf Kosten der kubanischen Bevölkerung einen Regierungswechsel in der sozialistischen Inselrepublik zu erzwingen. Nichtsdestotrotz wirft der von Kuba eingebrachte Antrag jährlich die Aufmerksamkeit auf die drastischen Folgen dieser grausamen Blockade.
Quellen: Junge Welt/amerika21