Die Jugendfront der Partei der Arbeit hat zu Beginn des neuen Schuljahrs eine Erklärung veröffentlicht. Sie wünscht allen Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Start in das neue Schuljahr. Die Jugendfront ist sich sicher, dass das neue Schuljahr von „alten und neuen Angriffen auf die sozialen Rechte, die Lern- und Arbeitsbedingungen vieler Jugendlicher und ihrer Familien geprägt“ sein wird.
Die vergangenen Jahre haben vielen Schülerinnen und Schülern in aller Deutlichkeit die fehlenden Perspektiven im Kapitalismus vor Augen geführt. Viele Jugendliche erlebten die Krise und die Pandemie als lange „Phasen der sozialen Isolation“ bei gleichzeitigem „Mangel und Abbau psychologischer Betreuung“. Auch sie bekamen die allgemeine „Überlastung des Gesundheitssystems in der Pandemie“ zu spüren. Nun kommt für viele Familien die Teuerung als neuerliche Belastung hinzu, die nicht zuletzt durch Preisabsprachen noch verschärft wird.
Etliche Familien aus der Arbeiterklasse können die Kosten für teure Nachhilfe, Schulbücher, Schulveranstaltungen, Exkursionen, Auslandsaufenthalte oder technische Ausrüstung nicht mehr stemmen. Moritz Pamminger von der Jugendfront erklärt dazu: „Dabei pumpte die ÖVP-Grüne-Regierung allein während der Pandemie mehr als 18 Milliarden Euro fast ausschließlich an die großen Konzerne! Jedoch war weder die Bundesregierung noch alle anderen Parteien, die etwa in Landesregierungen sitzen, bereit für Materialien wie Laptops für die Distanzlehre, kleinere Klassen, einem Abbau des Leistungsdrucks oder kostenloser Nachhilfe zu sorgen.“
Im Hinblick auf das kommende Schuljahr meint Pamminger, dass die Jugendfront alles tun werde, um eine Organisation aufzubauen, in der Schülerinnen und Schüler konkret für ihre sozialen Rechte kämpfen können. Wir laden daher alle Schülerinnen und Schüler ein, sich bei uns zu organisieren, eine gemeinsame Front gegen das Kapital und seine Regierung aufzubauen.
Quelle: Jugendfront