Trotz aufrechtem Waffenverbot soll ein Salzburger zahlreiche Waffen sowie Gegenstände mit NS-Bezug gehortet haben.
Salzburg. Nach einem anonymen Hinweis wurde am Freitag in der Elisabeth-Vorstadt in Salzburg eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Dabei stießen die Kriminalisten auf zahlreiche Nazi-Devotionalien und Waffen, die daraufhin sichergestellt wurden.
Ein 21-Jähriger soll diese Gegenstände in seiner Wohnung gehortet haben. So entdeckten die Polizisten sechs Fahnen, Anhänger und Messer mit Hakenkreuz. Auch vier Schlagringe und vier Schreckschusspistolen mit Munition wurden sichergestellt – und das, obwohl gegen den Mann bereits ein Waffenverbot bestehe.
Laut Behördenangaben werde der Salzburger nun nach dem NS-Verbotsgesetz und dem Waffengesetz angezeigt. Der Beschuldigte erklärte indes, er habe die Gegenstände mit eindeutigem NS-faschistischen Bezug nur aus historischem Interesse gekauft.
Quelle: ORF