HomePolitikVorerst keine Einigung zur Pensionsanhebung in Sicht

Vorerst keine Einigung zur Pensionsanhebung in Sicht

Wien. Zwischen Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) und der Seniorenratsspitze ist es heute zu einer zweiten Verhandlungsrunde zur Anpassung der Pensionen gekommen. Abermals konnte keine Einigung erzielt werden. Vonseiten der Seniorenvertreter ortet man bei Rauch zwar ein gewisses Verständnis für die aufgestellten Forderungen, aber „wir liegen noch weit auseinander“, heißt es.

Im heutigen Gespräch mit dem Sozialminister wurden die vor einem Monat vorgelegten Positionen „vertieft“. So haben die Seniorenvertreter einmal mehr klargemacht, dass es letztlich nicht bei dem gesetzlichen Wert von 5,8 Prozent Plus für das nächste Jahr bleiben könne, den die Statistik Austria als durchschnittliche Inflation von August 2021 bis Juli 2022 errechnet habe. Ingrid Korosec, Präsidentin des Pensionistenverbands, unterstrich deshalb einmal mehr unterstrichen, „dass 5,8 Prozent nicht reichen“.

Rauch bekenne sich zwar grundsätzlich dazu, dass es zumindest für kleine Pensionen eine höhere Steigerung geben müsse, er verwies allerdings auch darauf, dass acht bis zehn Prozent Erhöhung im Budget 4,5 Milliarden Euro ausmachen würden – und es die Verantwortung der Regierung sei, auf den Haushalt zu achten.

Quelle: ORF

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