Gastautor: Benjamin Lapp, aus Bischoffen (Hessen), seit 2020 Lyriker.
Lass uns Geborgenheit finden, in der Zärtlichkeit der Solidarität, entgegen der sozialen Kälte, hervorgetreten aus der verschlingenden Maschinerie dieses jetzigen, so düsteren Deutschlands, welches nicht mehr das unsere ist.
Bangevoll werden wir gewahr dem stetigen Mehr einer unheimlichen Stimmung in diesem uns nun so fremd betrachtenden Land, felsenfest okkupiert vom auserwählten Regime des wild um sich schlagenden Kapitals, welches sich entledigen will jener, die nicht den Wert hervorzubringen scheinen, der vonnöten sei um sich im Weltbild der Gier freikaufen zu dürfen vom lauthals propagierten Makel der falschen Herkunft.
Doch unser Hohn wird sich mehr und mehr in einer Manifestation der Vielfalt ergießen auf Straßen und Plätze, welche die Herzkammern unseres Zusammenlebens sind, um mit Stolz entgegen zu treten diesem erbärmlichen Spiel der unzähligen Spaltungsversuche einer selbstsüchtigen Elite, und unsere Stimmen werden sich erhöhen hin zum Manifest der vielen.
So lass uns Stärke finden in der Zärtlichkeit der Solidarität, die der Pulsgeber sein soll für den Gründungsmythos eines der Sonne zugewandten neuen Deutschlands, welches endlich das unsere sein wird.





















































































