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Lehrkräftemangel auch in Oberösterreich

Während die Schülerinnen und Schüler aus dem Burgenland, Niederösterreich und Wien bereits seit einer Woche wieder in der Schule sind, enden am Montag auch in den restlichen sechs Bundesländern die Sommerferien.

Linz. Derweil offenbaren sich in Oberösterreich dieselben Probleme wie in den anderen Bundesländern: Es gibt zu wenig Lehrerinnen und Lehrer. 247 Lehrkräfte werden noch gesucht. Der Bildungsdirektion liegen jedoch lediglich 200 Bewerbungen vor. Besonders groß ist das Defizit an Volks- und Mittelschulen. Ebenso sind die Hauptfächer Mathematik, Englisch und Deutsch sowie Physik, Chemie, Informatik und Sport vom Lehrkräftemangel betroffen.

Einige Stellen werden dementsprechend wohl unbesetzt bleiben müssen. Für die Schulen bedeutet das, dass die vorhandenen Lehrerinnen und Lehrer den Mangel mit Mehrarbeit und Überstunden zu kompensieren haben werden.

Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) versicherte indessen, dass alle Unterrichtsstunden gehalten werden können. Er räumte aber ein, dass es eine „große Herausforderung für das Bildungsmanagement“ werden würde.

Eine große Herausforderung wird es vor allem für die Pädagoginnen und Pädagogen werden, die dieses Defizit mit ihrer Mehrarbeit und ihrem Einsatz ausmerzen werden müssen. Auch auf die Qualität des Unterrichts wird sich der Mangel wohl negativ auswirken, was wiederum die Schülerinnen und Schüler zu spüren bekommen werden.

Quelle: ORF

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