Österreich. Kurz vor Ablaufen des Ultimatums von Laudamotion mit der Drohung der Standortschließung in Österreich bleibt die Geschäftsleitung bei ihrer Position. Dies würde zur Kündigung von 300 Kolleginnen und Kollegen in Wien und noch einmal 250 Leiharbeiterinnen und ‑arbeitern führen. Berichte werden laut, dass Beschäftigte unter Druck gesetzt würden, sich für den KV-Abschluss zu positionieren und Einsparungen auch unter Sicherheitsbedenken zuzustimmen. Am 21. Mai läuft das Ultimatum ab, es bleibt abzuwarten, ob Ryanair ernst macht.
Vor dem Hintergrund, dass der Mutterkonzern duch die Corona-Krise weiter unter Druck gerät, ist zu erwarten, dass die Kolleginnen und Kollegen die Zeche, egal ob in Form des Kollektivvertrages oder in Form der Arbeitlosigkeit, zahlen werden müssen.