HomeKlassenkampfFrauen8. März - Der Tag der arbeitenden Frau

8. März – Der Tag der arbeitenden Frau

Wien. Der 8. März ist eines der zentralen Daten für Kommunistinnen und Kommunisten. Der Internationale Frauentag wird seit vielen Jahren begangen und ist vielmehr ein Tag der arbeitenden Frauen, als ein feministischer Kampftag in seiner Tradition. Anlässlich dessen hat unter anderem die Europäische Initiative Kommunistischer und Arbeiterparteien (ECI) eine Erklärung veröffentlicht. 

Europäische Kommunisten zum 8. März

In der Erklärung betonen die Kommunistischen und Arbeiterparteien, dass „Arbeitende Frauen sind diejenigen, die häufiger unter befristeten und unsicheren Arbeitsverhältnissen leiden. Arbeitende Frauen sind diejenigen, die niedrigere Löhne als ihre männlichen Kollegen ertragen müssen. Arbeitende Frauen sind diejenigen, die entlassen werden, weil sie schwanger sind. Die reproduktiven und sexuellen Rechte von berufstätigen Frauen werden überall auf der Welt angegriffen, sie sind mit Gewalt, Missbrauch und Morden an Frauen konfrontiert. Arbeitende Frauen sind diejenigen, die hauptsächlich die Aufgabe haben, sich um andere zu sorgen. Arbeitende Frauen sind diejenigen, die am Ende ihres Arbeitslebens eine geringere Rente beziehen – wenn sie es denn tun.“

Weiter wird erklärt, dass die meisten Regierungen in den kapitalistischen Ländern sagen würden, dass sie für die Gleichstellung der Geschlechter seien, aber sie nicht erklären würden, über welche Art von Gleichstellung sie sprechen. „Sie reden von Chancengleichheit, damit sie die Arbeiterklasse, die anderen Volksschichten und die Jugend weiter missbrauchen und ausbluten lassen können, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung. Sie reden von Gleichberechtigung der Geschlechter, damit sie uns unter der Prämisse der ‚Vielfalt‘ weiterhin in endlose imperialistische Kriege führen können, in denen die arbeitende Bevölkerung für die Profite der Monopole kurzerhand getötet wird.“ heißt es weiter.

Partei der Arbeit zum Tag der arbeitenden Frau

Unter dem Titel „Gemeinsam streiken! Gemeinsam kämpfen! Heraus zum 8. März!“ betont die Partei der Arbeit Österreich (PdA) die historische und aktuelle Bedeutung des Tages „Der 8. März ist der Tag der arbeitenden Frau, der Tag an dem wir für unsere Rechte auf die Straße gehen. Nicht nur am 8. März, sondern im ganzen Jahr kämpfen wir für diese! Seit über 100 Jahre wird dieser Tag begangen, und zwar gemeinsam von den arbeitenden Frauen und Männern.“

Die PdA stellt die folgenden Forderungen auf: Deshalb fordern wir, gleicher Lohn bei gleicher Arbeit! Mehr Lohn für alle!„Wir fordern mehr Personal in Pflege, im Handel und in der Kinderbetreuung! Mehr Gesundheitsschutz! Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich! Wir fordern kostenlos und flächendeckende ganztägige Kinderbetreuungsangebote für Kinder bis zum 16. Lebensjahr!“ Und betont aber gleichzeitig, dass das herrschende Ausbeutungssystem der Ursprung der Lage der arbeitenden Frau sei. „Wenn wir unsere Rechte, die ständig weiter angegriffen werden und unser Leben verbessern wollen, müssen wir gegen den Kapitalismus kämpfen. Wenn wir unser Leben ändern wollen, müssen wir die Welt ändern. Denn im Sozialismus werden die Frauen von aller sozialen Ungleichheit befreit.“

Anlässlich des 8. März ist die Partei bundesweit aktiv und macht auf die Lage der arbeitenden Frau aufmerksam. Unter anderem findet am 8. März um 18.00 Uhr in Wien ein Vortrag zur Lage der arbeitenden Frau im Monopolkapitalismus statt, der parallel auf dem YouTube-Kanal der Partei gestreamt wird. Außerdem findet am Sonntag um 14.00 Uhr in Innsbruck am Wiltener Platzl eine Kundgebung gemeinsam mit der Jugendfront statt.

Quelle: Partei der Arbeit/Partei der Arbeit

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