Schwechat. Im Raum Schwechat hat es am Freitagnachmittag ein Unwetter gegeben. In Folge des Unwetters ist es Borealis zu Folge im Umspannwerk in Schwechat zu einem Spannungsausfall auf Grund eines Blitzeinschlages gekommen. Das hat zu einem Stromausfall am gesamten Standort in Schwechat geführt.
Borealis erklärte, dass das Werk Plan mäßig in den Notfallbetrieb umgeschaltet hat. Das heißt die Produktionsanlage wurde abgeschaltet und die im Sicherheitssystem vorgesehene Aktivierung des Fackelsystems erfolgte. Das Fackelsystem sorgt im Notfall dafür, dass überschüssiges Gas verbrannt wird und keine Gefahr mehr darstellen kann.
Das Verbrennen des Gases ist auch nach außen gut sichtbar und hatte kurzzeitig für Verwirrung gesorgt. In den sozialen Netzwerken wurde diskutiert, ob der Betrieb brennt. Die Unwetterwarnzentrale vermeldete ebenfalls, dass es mehrere Blitze in der Umgebung des Borealis Standorts eingeschlagen hätten und offenbar sogar einen Brand ausgelöst hatten. Der stärkste gemessene Blitz bei Schwechat am Freitag hatte eine Stärke vom 200 Kiloampere (kA).
Borealis betont, dass die Lage zu jeder Zeit unter Kontrolle war und zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden hat. Der Konzern entschuldigt sich für die Verwirrung, die in Folge des Verbrennungsvorgangs ausgelöst wurde.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Bruck an der Leitha teilte auf eine Anfrage der APA mit, dass ein Blitz in die Verbrennungsanlage eingeschlagen hätte. Der Blitzeinschlag hatte ein Feuer ausgelöst, dass von der Betriebsfeuerwehr aber schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Quelle: ORF