Wien. Nachdem in der vergangenen Woche der Kollektivvertrag für Journalistinnen und Journalisten für Tages- und Wochenzeitungen durch den Zeitungsverband VÖZ den Kollektivvertrag gekündigt wurde, hat die GPA am Montag zur Betriebsrätekonferenz eingeladen. Im Rahmen dieser Konferenz wurden gewerkschaftliche Maßnahmen beschlossen, diese beginnen in Form von bundesweiten Betriebsversammlungen.
Die Gewerkschaft geht hierbei recht defensiv mit dem Einsatz der Betriebsversammlungen statt beispielsweise eines Streiks vor und auch in der Forderung der schlichten Aufrechterhaltung des nun aufgekündigten KV’s geht sie nicht sehr weit. Die GPA fordert den Verlegerverband in einer Aussendung, den Verlegerverband zu „sozialpartnerschaftlicher Verlässlichkeit und respektvollem Umgang mit seinen Beschäftigten“ auf, was ohnehin schon wieder tief blicken lässt in die Wünsche der Gewerkschaftsführung, bloß keine Konflikte zu provozieren und das, nachdem ihnen durch die Aufkündigung des Kollektivvertrages der Fehdehandschuh bereits vor den Füßen liegt.
Quelle: Der Standard