Wien. Am Donnerstagnachmittag kam es in einer Halle des Kraftwerks Simmering zu einem gefährlichen Vorfall, als beim Befüllen eines Tanks giftiges Ammoniak ausströmte. Ein Großeinsatz der Feuerwehr und Rettungskräfte wurde sofort ausgelöst, glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Der Vorfall ereignete sich in einer Halle des Kraftwerks Simmering, das von Wien Energie betrieben wird und als das größte Kraftwerk Österreichs gilt. Während des Befüllens eines Tanks trat das farblose, aber äußerst gefährliche Ammoniakgas aus. Das Gas trat nicht ins Freie, wodurch eine mögliche Umweltgefahr abgewendet wurde.
Der Einsatz von 110 Feuerwehrleuten, die mit Schutzanzügen höchster Sicherheitsklasse ausgestattet waren, sowie zehn Rettungsteams, verhinderte Schlimmeres. Die gute Kommunikation zwischen den Einsatzkräften, einschließlich der Werkseigenen Betriebsfeuerwehr, spielte eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Situation.
Ammoniak ist ein gefährliches Gas mit einem stechenden Geruch. Beim Einatmen kann es die Atemwege reizen und in höherer Konzentration schwere Verätzungen, Erstickungsanfälle und Lungenödeme auslösen. Glücklicherweise blieben in diesem Fall alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unversehrt.
Quelle: ORF
