Oberösterreich. Im Jahr 2023 mussten acht Gastronomiebetriebe in Oberösterreich aufgrund schwerwiegender Hygienemängel vorübergehend geschlossen werden. Diese Maßnahmen wurden von der Oberösterreichischen Lebensmittelaufsicht durchgeführt, die im vergangenen Jahr mehr als 6.000 Betriebe kontrollierte.
Laut Astrid Zeller, der Leiterin der Lebensmittelaufsicht, markierte das Jahr einen besonderen Fokus auf Hygieneinspektionen, besonders im Bereich der Schädlingsbekämpfung in der Gastronomie: „2023 war das Jahr der Kakerlaken in der Gastronomie und im Gastgewerbe. Wir haben auch Betriebe schließen müssen. Sechs Betriebe aufgrund eines Kakerlakenbefalls.“
Die betroffenen Betriebe umfassten nicht nur Restaurants, sondern auch einen Supermarkt, der nach einem Stromausfall und dem daraus resultierenden Ausfall der Kühlsysteme schließen musste. Zudem musste ein weiterer Supermarkt den Betrieb einstellen, nachdem sich Vögel in den Verkaufsräumen eingenistet hatten.
Die Lebensmittelaufsicht in Oberösterreich überwacht eine Vielzahl von Betrieben, einschließlich Bäckereien, Fleischereien, Brauereien und Hersteller von Kosmetika und Spielzeugläden, wobei insgesamt mehr als 21.500 Betriebe registriert sind.
Das Personal der Lebensmittelaufsicht besteht derzeit aus 30 fest angestellten Mitarbeitern und fünf weiteren, die sich in Ausbildung befinden.
Quelle: ORF