ZdA - Zeitung der Arbeit
  • Politik
    Stabilität für wen? Wie die neue österreichische Sparpolitik die Krise auf die Arbeiterklasse abwälzt

    Stabilität für wen? Wie die neue österreichische Sparpolitik die Krise auf die Arbeiterklasse abwälzt

    Sozialhilfe unter Beschuss: Sparen bei den Ärmsten

    Sozialhilfe unter Beschuss: Sparen bei den Ärmsten

    Der Rücktritt Mahrers – Mehr als ein persönlicher Skandal

    Der Rücktritt Mahrers – Mehr als ein persönlicher Skandal

    EU-Parlament: Schulterschluss zwischen Konservativen und Rechtsextremen für Interessen der Konzerne

    EU-Parlament: Schulterschluss zwischen Konservativen und Rechtsextremen für Interessen der Konzerne

    Behindertenverband KOBV fordert Inklusion statt neuer Sonderschulen

    Behindertenverband KOBV fordert Inklusion statt neuer Sonderschulen

    Der Juwelendiebstahl der Habsburger

    Der Juwelendiebstahl der Habsburger

    Ein Raum zum Konsum – oder ein Symptom des kranken Systems?

    Ein Raum zum Konsum – oder ein Symptom des kranken Systems?

    Wie der „grüne Kapitalismus“ funktioniert…

    Wie der „grüne Kapitalismus“ funktioniert…

    Wiener Neustadt verkauft 75 Prozent der Gemeindewohnungen

    Wiener Neustadt verkauft 75 Prozent der Gemeindewohnungen

  • Panorama
    Donau-Uni Krems: Wenn trotz steigendem Budget gekürzt wird

    Donau-Uni Krems: Wenn trotz steigendem Budget gekürzt wird

    Zehntausende Menschen demonstrieren in Wien gegen Israels Völkermord in Palästina

    Aufgrund eines Slogans: Pro-Palästina-Aktivist in Wien seit Tagen in Untersuchungshaft

    Der österreichische Kapitalismus funktioniert: Die Hälfte hat nichts, zehn Prozent fast alles

    Der österreichische Kapitalismus funktioniert: Die Hälfte hat nichts, zehn Prozent fast alles

    Polizei ermittelt nach Hakenkreuz-Vorfall an Schule

    Polizei ermittelt nach Hakenkreuz-Vorfall an Schule

    Wien: Sparpolitik von unten nach oben

    Wien: Sparpolitik von unten nach oben

    Knapp 400.000 ohne Job – Arbeitslosigkeit als Dauerzustand

    Knapp 400.000 ohne Job – Arbeitslosigkeit als Dauerzustand

    Armut im Burgenland ist weiblich

    Burgenland: Jede dritte Alleinerziehende an der Armutsgrenze

    Obdachlos im Winter

    Obdachlosigkeit in Linz: Winter verschärft die Not – Einrichtungen am Limit

    Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

    Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

  • International
    Kuba kämpft gegen Stromausfälle – und gegen die US-Blockade

    Kuba kämpft gegen Stromausfälle – und gegen die US-Blockade

    Massaker und Hungersnot im Sudan

    Massaker und Hungersnot im Sudan

    US-Strategiepapier als Kriegsvorbereitung mit China

    US-Strategiepapier als Kriegsvorbereitung mit China

    Kuba kritisiert Washingtons Lügen-Imperium

    Kuba kritisiert Washingtons Lügen-Imperium

    KP Polens verboten

    KP Polens verboten

    Corbyn und Sultana gründen britische „Your Party“

    Corbyn und Sultana gründen britische „Your Party“

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    General Wahnsinn will Atomwaffen und NATO-Truppen

    General Wahnsinn will Atomwaffen und NATO-Truppen

    Kriegsindustrie feiert Rekordgewinne auf den Trümmern der Welt

    Kriegsindustrie feiert Rekordgewinne auf den Trümmern der Welt

  • Klassenkampf
    • All
    • Frauen
    • Jugend
    Einsamkeit junger Menschen – ein soziales Symptom im Kapitalismus

    Einsamkeit junger Menschen – ein soziales Symptom im Kapitalismus

    Ein Mann schlägt Ex-Partnerin und bedroht Kinder

    Ein Mann schlägt Ex-Partnerin und bedroht Kinder

    RBI: Massenkündigungen drohen – Die Beschäftigten sollen zahlen

    RBI: Massenkündigungen drohen – Die Beschäftigten sollen zahlen

    Linzer Tankstellenbetreiber pleite: 640 Arbeitsplätze bedroht

    Linzer Tankstellenbetreiber pleite: 640 Arbeitsplätze bedroht

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    Inflation frisst Löhne, Profite bleiben unberührt

    Inflation frisst Löhne, Profite bleiben unberührt

    Sozialwirtschaft-KV: Warnstreiks bei vielen Standorten ab heute

    Sozialwirtschaft-KV: Warnstreiks bei vielen Standorten ab heute

    Die Krise des Kapitalismus trifft die Jugend Wiens mit voller Wucht

    Die Krise des Kapitalismus trifft die Jugend Wiens mit voller Wucht

    Getötet vom Ex – Ein Frauenmord mehr in der Statistik des Versagens

    Getötet vom Ex – Ein Frauenmord mehr in der Statistik des Versagens

  • Feuilleton
    • All
    • Geschichte
    • Kultur
    • Kunst exklusiv
    • Sport
    • Wissenschaft
    Über die generationsübergreifende Nähe von Hermann Klenner zu Österreich

    Über die generationsübergreifende Nähe von Hermann Klenner zu Österreich

    Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ wird 60

    Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ wird 60

    Österreichs Traumgruppe für die WM 2026: Messi, Algerien und Jordanien

    Österreichs Traumgruppe für die WM 2026: Messi, Algerien und Jordanien

    Killerstaat Israel beim Songcontest in Wien

    Killerstaat Israel beim Songcontest in Wien

    Rainer Maria Rilke zum 150. Geburtstag – Zwischen dichterischem Glanz und politischem Zwielicht

    Rainer Maria Rilke zum 150. Geburtstag – Zwischen dichterischem Glanz und politischem Zwielicht

    „Nie Wieder!“

    Das neuerliche Erblühen unserer Erinnerungen 

    Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

    Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

    Aids im Schatten der Profitlogik: 54 Prozent aller HIV-Infektionen zu spät erkannt

    Aids im Schatten der Profitlogik: 54 Prozent aller HIV-Infektionen zu spät erkannt

    Österreichs U17-Auswahl steht erstmals im WM-Finale

    Österreichs U17-Auswahl steht erstmals im WM-Finale

  • Kommentar
    Megafondiplomatie der westlichen Clown-Eliten

    Megafondiplomatie der westlichen Clown-Eliten

    Sparen bei den Armen, aber Milliarden für den Ukrainekrieg

    Sparen bei den Armen, aber Milliarden für den Ukrainekrieg

    Einige Lehren der Oktoberrevolution

    Einige Lehren der Oktoberrevolution

    Die Clowns der Herrschenden

    Die Clowns der Herrschenden

    Kapitalismus und psychische Krise: Ein System, das krank macht

    Kapitalismus und psychische Krise: Ein System, das krank macht

    Wenn „Kommunisten“ Reallohnverluste als „fair“ bezeichnen

    Wenn „Kommunisten“ Reallohnverluste als „fair“ bezeichnen

    Krisen, Kriege, Kapitalismus

    Krisen, Kriege, Kapitalismus

    Gaza: Geschäftsplan, nicht „Friedensplan“

    Gaza: Geschäftsplan, nicht „Friedensplan“

    Die SPÖ Wien – unsozial und arrogant

    Die SPÖ Wien – unsozial und arrogant

  • Partei der Arbeit
    Kommunistische und Arbeiterparteien würdigen 108 Jahre Oktoberrevolution

    Kommunistische und Arbeiterparteien würdigen 108 Jahre Oktoberrevolution

    Großdemonstration in Salzburg – die Wut in der Pflege steigt

    Großdemonstration in Salzburg – die Wut in der Pflege steigt

    Gewalt an Frauen ist kein „Einzelfall“ – sie ist System. Und das System heißt Kapitalismus.

    Gewalt an Frauen ist kein „Einzelfall“ – sie ist System. Und das System heißt Kapitalismus.

    Plenarsitzung der Europäischen Kommunistischen Aktion in Athen

    Plenarsitzung der Europäischen Kommunistischen Aktion in Athen

    108 Jahre Oktoberrevolution: Europäische Kommunistische Aktion bekräftigt Kampf für Sozialismus

    108 Jahre Oktoberrevolution: Europäische Kommunistische Aktion bekräftigt Kampf für Sozialismus

    Gegen die Streichung des Pflegebonus – Proteste in Salzburg

    Gegen die Streichung des Pflegebonus – Proteste in Salzburg

    Ein Raum zum Konsum – oder ein Symptom des kranken Systems?

    Ein Raum zum Konsum – oder ein Symptom des kranken Systems?

    UNO-Generalversammlung stimmt abermals für Ende der Blockade gegen Kuba

    UNO-Generalversammlung stimmt abermals für Ende der Blockade gegen Kuba

    PdA-Mitbegründer Gerhard Bruny 70-jährig in Wien verstorben

    PdA-Mitbegründer Gerhard Bruny 70-jährig in Wien verstorben

  • Schwerpunkte
    • All
    • 75 Jahre Befreiung
    • Gesellschaftsrel. Berufe
    • Krise
    • Krise international
    • Nationalratswahl
    • Niedriglohn
    Partei der Niedertracht gewinnt Nationalratswahl

    Partei der Niedertracht gewinnt Nationalratswahl

    Stellungnahme der Partei der Arbeit zur Nationalratswahl

    Stellungnahme der Partei der Arbeit zur Nationalratswahl

    Die grüne Transformation des Kapitalismus und ihre Partei in der Regierung

    Die grüne Transformation des Kapitalismus und ihre Partei in der Regierung

    Die Bedeutung der SPÖ für das Kapital

    Die Bedeutung der SPÖ für das Kapital

    ÖVP – die Lieblingspartei der Banken und Konzerne

    ÖVP – die Lieblingspartei der Banken und Konzerne

    Die KPÖ – angepasst, sozialdemokratisch und antikommunistisch

    Die KPÖ – angepasst, sozialdemokratisch und antikommunistisch

    Die FPÖ – Partei der Deutschnationalen, der Großkopferten und der Niedertracht

    Die FPÖ – Partei der Deutschnationalen, der Großkopferten und der Niedertracht

    NEOS – Partei für hippe Neoliberale

    NEOS – Partei für hippe Neoliberale

    Der Wandel kandidiert kostümiert

    Der Wandel kandidiert kostümiert

  • Über uns
    • Blattlinie
    • Kontakt
    • Zeitung der Arbeit abonnieren
    • Zeitung der Arbeit unterstützen
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Cookie Policy (EU)
No Result
View All Result
ZdA - Zeitung der Arbeit
  • Politik
    Stabilität für wen? Wie die neue österreichische Sparpolitik die Krise auf die Arbeiterklasse abwälzt

    Stabilität für wen? Wie die neue österreichische Sparpolitik die Krise auf die Arbeiterklasse abwälzt

    Sozialhilfe unter Beschuss: Sparen bei den Ärmsten

    Sozialhilfe unter Beschuss: Sparen bei den Ärmsten

    Der Rücktritt Mahrers – Mehr als ein persönlicher Skandal

    Der Rücktritt Mahrers – Mehr als ein persönlicher Skandal

    EU-Parlament: Schulterschluss zwischen Konservativen und Rechtsextremen für Interessen der Konzerne

    EU-Parlament: Schulterschluss zwischen Konservativen und Rechtsextremen für Interessen der Konzerne

    Behindertenverband KOBV fordert Inklusion statt neuer Sonderschulen

    Behindertenverband KOBV fordert Inklusion statt neuer Sonderschulen

    Der Juwelendiebstahl der Habsburger

    Der Juwelendiebstahl der Habsburger

    Ein Raum zum Konsum – oder ein Symptom des kranken Systems?

    Ein Raum zum Konsum – oder ein Symptom des kranken Systems?

    Wie der „grüne Kapitalismus“ funktioniert…

    Wie der „grüne Kapitalismus“ funktioniert…

    Wiener Neustadt verkauft 75 Prozent der Gemeindewohnungen

    Wiener Neustadt verkauft 75 Prozent der Gemeindewohnungen

  • Panorama
    Donau-Uni Krems: Wenn trotz steigendem Budget gekürzt wird

    Donau-Uni Krems: Wenn trotz steigendem Budget gekürzt wird

    Zehntausende Menschen demonstrieren in Wien gegen Israels Völkermord in Palästina

    Aufgrund eines Slogans: Pro-Palästina-Aktivist in Wien seit Tagen in Untersuchungshaft

    Der österreichische Kapitalismus funktioniert: Die Hälfte hat nichts, zehn Prozent fast alles

    Der österreichische Kapitalismus funktioniert: Die Hälfte hat nichts, zehn Prozent fast alles

    Polizei ermittelt nach Hakenkreuz-Vorfall an Schule

    Polizei ermittelt nach Hakenkreuz-Vorfall an Schule

    Wien: Sparpolitik von unten nach oben

    Wien: Sparpolitik von unten nach oben

    Knapp 400.000 ohne Job – Arbeitslosigkeit als Dauerzustand

    Knapp 400.000 ohne Job – Arbeitslosigkeit als Dauerzustand

    Armut im Burgenland ist weiblich

    Burgenland: Jede dritte Alleinerziehende an der Armutsgrenze

    Obdachlos im Winter

    Obdachlosigkeit in Linz: Winter verschärft die Not – Einrichtungen am Limit

    Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

    Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

  • International
    Kuba kämpft gegen Stromausfälle – und gegen die US-Blockade

    Kuba kämpft gegen Stromausfälle – und gegen die US-Blockade

    Massaker und Hungersnot im Sudan

    Massaker und Hungersnot im Sudan

    US-Strategiepapier als Kriegsvorbereitung mit China

    US-Strategiepapier als Kriegsvorbereitung mit China

    Kuba kritisiert Washingtons Lügen-Imperium

    Kuba kritisiert Washingtons Lügen-Imperium

    KP Polens verboten

    KP Polens verboten

    Corbyn und Sultana gründen britische „Your Party“

    Corbyn und Sultana gründen britische „Your Party“

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    General Wahnsinn will Atomwaffen und NATO-Truppen

    General Wahnsinn will Atomwaffen und NATO-Truppen

    Kriegsindustrie feiert Rekordgewinne auf den Trümmern der Welt

    Kriegsindustrie feiert Rekordgewinne auf den Trümmern der Welt

  • Klassenkampf
    • All
    • Frauen
    • Jugend
    Einsamkeit junger Menschen – ein soziales Symptom im Kapitalismus

    Einsamkeit junger Menschen – ein soziales Symptom im Kapitalismus

    Ein Mann schlägt Ex-Partnerin und bedroht Kinder

    Ein Mann schlägt Ex-Partnerin und bedroht Kinder

    RBI: Massenkündigungen drohen – Die Beschäftigten sollen zahlen

    RBI: Massenkündigungen drohen – Die Beschäftigten sollen zahlen

    Linzer Tankstellenbetreiber pleite: 640 Arbeitsplätze bedroht

    Linzer Tankstellenbetreiber pleite: 640 Arbeitsplätze bedroht

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    Inflation frisst Löhne, Profite bleiben unberührt

    Inflation frisst Löhne, Profite bleiben unberührt

    Sozialwirtschaft-KV: Warnstreiks bei vielen Standorten ab heute

    Sozialwirtschaft-KV: Warnstreiks bei vielen Standorten ab heute

    Die Krise des Kapitalismus trifft die Jugend Wiens mit voller Wucht

    Die Krise des Kapitalismus trifft die Jugend Wiens mit voller Wucht

    Getötet vom Ex – Ein Frauenmord mehr in der Statistik des Versagens

    Getötet vom Ex – Ein Frauenmord mehr in der Statistik des Versagens

  • Feuilleton
    • All
    • Geschichte
    • Kultur
    • Kunst exklusiv
    • Sport
    • Wissenschaft
    Über die generationsübergreifende Nähe von Hermann Klenner zu Österreich

    Über die generationsübergreifende Nähe von Hermann Klenner zu Österreich

    Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ wird 60

    Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ wird 60

    Österreichs Traumgruppe für die WM 2026: Messi, Algerien und Jordanien

    Österreichs Traumgruppe für die WM 2026: Messi, Algerien und Jordanien

    Killerstaat Israel beim Songcontest in Wien

    Killerstaat Israel beim Songcontest in Wien

    Rainer Maria Rilke zum 150. Geburtstag – Zwischen dichterischem Glanz und politischem Zwielicht

    Rainer Maria Rilke zum 150. Geburtstag – Zwischen dichterischem Glanz und politischem Zwielicht

    „Nie Wieder!“

    Das neuerliche Erblühen unserer Erinnerungen 

    Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

    Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

    Aids im Schatten der Profitlogik: 54 Prozent aller HIV-Infektionen zu spät erkannt

    Aids im Schatten der Profitlogik: 54 Prozent aller HIV-Infektionen zu spät erkannt

    Österreichs U17-Auswahl steht erstmals im WM-Finale

    Österreichs U17-Auswahl steht erstmals im WM-Finale

  • Kommentar
    Megafondiplomatie der westlichen Clown-Eliten

    Megafondiplomatie der westlichen Clown-Eliten

    Sparen bei den Armen, aber Milliarden für den Ukrainekrieg

    Sparen bei den Armen, aber Milliarden für den Ukrainekrieg

    Einige Lehren der Oktoberrevolution

    Einige Lehren der Oktoberrevolution

    Die Clowns der Herrschenden

    Die Clowns der Herrschenden

    Kapitalismus und psychische Krise: Ein System, das krank macht

    Kapitalismus und psychische Krise: Ein System, das krank macht

    Wenn „Kommunisten“ Reallohnverluste als „fair“ bezeichnen

    Wenn „Kommunisten“ Reallohnverluste als „fair“ bezeichnen

    Krisen, Kriege, Kapitalismus

    Krisen, Kriege, Kapitalismus

    Gaza: Geschäftsplan, nicht „Friedensplan“

    Gaza: Geschäftsplan, nicht „Friedensplan“

    Die SPÖ Wien – unsozial und arrogant

    Die SPÖ Wien – unsozial und arrogant

  • Partei der Arbeit
    Kommunistische und Arbeiterparteien würdigen 108 Jahre Oktoberrevolution

    Kommunistische und Arbeiterparteien würdigen 108 Jahre Oktoberrevolution

    Großdemonstration in Salzburg – die Wut in der Pflege steigt

    Großdemonstration in Salzburg – die Wut in der Pflege steigt

    Gewalt an Frauen ist kein „Einzelfall“ – sie ist System. Und das System heißt Kapitalismus.

    Gewalt an Frauen ist kein „Einzelfall“ – sie ist System. Und das System heißt Kapitalismus.

    Plenarsitzung der Europäischen Kommunistischen Aktion in Athen

    Plenarsitzung der Europäischen Kommunistischen Aktion in Athen

    108 Jahre Oktoberrevolution: Europäische Kommunistische Aktion bekräftigt Kampf für Sozialismus

    108 Jahre Oktoberrevolution: Europäische Kommunistische Aktion bekräftigt Kampf für Sozialismus

    Gegen die Streichung des Pflegebonus – Proteste in Salzburg

    Gegen die Streichung des Pflegebonus – Proteste in Salzburg

    Ein Raum zum Konsum – oder ein Symptom des kranken Systems?

    Ein Raum zum Konsum – oder ein Symptom des kranken Systems?

    UNO-Generalversammlung stimmt abermals für Ende der Blockade gegen Kuba

    UNO-Generalversammlung stimmt abermals für Ende der Blockade gegen Kuba

    PdA-Mitbegründer Gerhard Bruny 70-jährig in Wien verstorben

    PdA-Mitbegründer Gerhard Bruny 70-jährig in Wien verstorben

  • Schwerpunkte
    • All
    • 75 Jahre Befreiung
    • Gesellschaftsrel. Berufe
    • Krise
    • Krise international
    • Nationalratswahl
    • Niedriglohn
    Partei der Niedertracht gewinnt Nationalratswahl

    Partei der Niedertracht gewinnt Nationalratswahl

    Stellungnahme der Partei der Arbeit zur Nationalratswahl

    Stellungnahme der Partei der Arbeit zur Nationalratswahl

    Die grüne Transformation des Kapitalismus und ihre Partei in der Regierung

    Die grüne Transformation des Kapitalismus und ihre Partei in der Regierung

    Die Bedeutung der SPÖ für das Kapital

    Die Bedeutung der SPÖ für das Kapital

    ÖVP – die Lieblingspartei der Banken und Konzerne

    ÖVP – die Lieblingspartei der Banken und Konzerne

    Die KPÖ – angepasst, sozialdemokratisch und antikommunistisch

    Die KPÖ – angepasst, sozialdemokratisch und antikommunistisch

    Die FPÖ – Partei der Deutschnationalen, der Großkopferten und der Niedertracht

    Die FPÖ – Partei der Deutschnationalen, der Großkopferten und der Niedertracht

    NEOS – Partei für hippe Neoliberale

    NEOS – Partei für hippe Neoliberale

    Der Wandel kandidiert kostümiert

    Der Wandel kandidiert kostümiert

  • Über uns
    • Blattlinie
    • Kontakt
    • Zeitung der Arbeit abonnieren
    • Zeitung der Arbeit unterstützen
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Cookie Policy (EU)
No Result
View All Result
ZdA - Zeitung der Arbeit
No Result
View All Result
Home Feuilleton

Über die generationsübergreifende Nähe von Hermann Klenner zu Österreich

8. Dezember 2025
in Feuilleton, Geschichte
Über die generationsübergreifende Nähe von Hermann Klenner zu Österreich

Gastbeitrag von Gerhard Oberkofler, geb. 1941, Dr. phil., Universitätsprofessor i. R. für Geschichte an der Universität Innsbruck zum hundertsten Geburtstag des marxistischen Rechtsphilosophen Hermann Klenner.

Annotationen und persönliche Erinnerungen zu seinem 100. Geburtstag (5. Jänner 1926)

Vorbemerkungen. Persönlichkeiten aus Österreich im Berliner Umfeld von Hermann Klenner

Hermann Klenner (H. K.), dessen schlesische Vorfahren einstmals Untertanen der nicht nur in Wien verklärten habsburgischen Dynastie, dann, seit den Raubkriegen des preußischen Königs Friedrich II. (1712–1786), der hohenzollerischen Dynastie waren, ist als 18jähriger Breslauer Abiturient zur deutschen Wehrmacht im Kampf für „Führer, Volk und Vaterland“ gegen die „Russen“ eingezogen worden. Nach Kriegsende und nach wenigen Monaten Verpflichtung zur Bauarbeit in der Sowjetischen Besatzungszone konnte H. K. mit dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universität in Halle beginnen. Die Niederlage des „Dritten Reiches“ ließ das Wesen der „besonderen Persönlichkeit“ von H. K. mit seinen sozialen Qualitäten, wie solche vom jungen Karl Marx (1818–1883) gekennzeichnet werden, frei werden.[1] H. K. trat in Reflexion seines jungen Lebens der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), die am 21. / 22. April 1946 aus der Vereinigung von Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) erwachsen ist, bei. Unter Vorlage seiner wissenschaftlichen Arbeit „Formen und Bedeutung der Gesetzlichkeit als einer Methode in der Führung des Klassenkampfes“ wurde H. K. an der Humboldt-Universität Berlin am 28. November 1952 promoviert.[2] Noch sind in der am 7. Oktober 1949 institutionalisierten Deutsche Demokratische Republik (DDR) Josef W. Stalin (1878–1953) und Andrei J. Wyschinski (1883–1954) Referenzen für die Entwicklung des Rechts als das zum Gesetz erhobener Wille der herrschenden Klasse. Diese war in der DDR nicht nur nach Auffassung ihrer Justizministerin Hilde Benjamin (1902–1989) „der Wille der unter der Führung der Arbeiterklasse stehenden Werktätigen und patriotischen Schichten des deutschen Volkes“.[3] Einer der Kommilitonen von H. K. war der in Essen geborene Rechtswissenschaftler Uwe Jens Heuer (1927–2011), der über das allgemeine Landrecht und den Klassenkampf dissertiert hat.[4]

Die Wienerin Helene Weigel (1900–1971) übte mit dem Berliner Ensemble auf H. K. wie auf viele sich nach der Niederlage des deutschen Faschismus in Berlin neu orientierenden jungen Intellektuellen einen großen Einfluss aus. In freundschaftliche Verbindung trat H. K. mit den österreichischen Wissenschaftlern Georg Knepler (1906–2003)[5] und Samuel Mitja Rapoport (1912–2004)[6], die im Berlin der DDR im Gegensatz zu Wien, wo ihnen der Zugang zu adäquater Arbeit verunmöglicht wurde, willkommen waren.[7] Georg Knepler hat in späteren Jahren rechtsphilosophische Arbeiten von H. K. intensiv studiert, insbesondere jene über Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) und Baruch de Spinoza (1632–1677).[8] Nach der Zerstörung der Wissenschaft der DDR infolge deren Besetzung (3. Oktober 1990) durch die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der damit einher gehenden bürokratischen Auflösung der Akademie der Wissenschaften der DDR hat Samuel Mitja Rapoport mit H. K. und anderen Wissenschaftlern 1993 ohne jede staatliche Unterstützung in Erinnerung an Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) die „Leibniz-Sozietät“ zu gründen geholfen. Als deren erster Präsident fungierte Samuel Mitja Rapoport, ihm ist der Wissenschaftsphilosoph und ‑historiker Herbert Hörz (1933–2024) nachgefolgt.[9] Die Frauenrechtlerin Ethikerin Helga Hörz (*1935) und Herbert Hörz sind mit ihren Forschungen und den damit verknüpften Engagement immer wieder mit Österreichern in Verbindung gekommen.[10] Der Historiker Leo Stern (1901–1982), der als Oberst der „Roten Armee“ für die Befreiung Österreichs gekämpft hat und deshalb für die Mehrheit der „Befreiten“ in Wien unerwünscht blieb, lehrte und forschte seit 1951 an der Martin-Luther-Universität Halle.[11] Als ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR seit 1955 war es ihm möglich, H. K. zum Leiter einer Arbeitsstelle für Rechtswissenschaft an der Akademie der Wissenschaften der DDR zu berufen (1. Jänner 1967).[12] Das disziplinübergreifende Denken über Natur und Mensch des Wiener marxistischen Philosophen Walter Hollitscher (1911–1986), der 1945 bis 1953 in Berlin an der Humboldt-Universität gelehrt hat, viele Jahre Gastprofessor an der Karl-Marx-Universität Leipzig war und zeitlebens Kommunist geblieben ist,[13] hat H. K. kennengelernt. Die im Heute von den Historikerlakaien in den Schredder geworfenen Publikationen über die deutsch-slawischen Wechselseitigkeit des nach 1945 aus politischen Gründen an der Wiener Universität abgelehnten, über Halle (1947) nach Berlin (1951) gekommenen Osteuropahistorikers Eduard Winter (1896–1982), der 1955 der Akademie der Wissenschaften der DDR als ordentliches Mitglied zugewählt wurde, waren für H. K. und Annelies Klenner (1926–2000) Zeugnis von dessen Eintretens für Gerechtigkeit.[14] Zu seinen Erinnerungen an die Jahre von 1945 bis 1975[15] schreibt Annelies Klenner am 14. Dezember 1994: „[…] Winter muss seine Autobiografie unter starkem Druck geschrieben haben, denn beim Lesen überfiel mich ab und zu Atemnot, weil er mir keine Pausen ließ, um bei Nennung eines Namens Zeit zum Erinnern zu haben. Er schreibt gegen die Verleumdung an, gegen die kein anderer als er selbst so überzeugend schreiben kann. Denn solche tiefgehenden Verleumdungen hinterlassen eben doch hier und da einen Rest Zweifel, und diese Reste zusammengenommen werden von den Gegnern bei jeder Gelegenheit hervorgeholt und zum ‚Wahrheitsknäuel‘ zusammengemixt und verkauft. Dieser Kreislauf ist ‚ewig‘. Winter hat meine Achtung dadurch gewonnen, dass er sich vom Klerus trennte, und seine knappen Ausführungen dazu lassen mich viel ahnen, dass ich durch das Lesen über [Baruch de] Spinoza [(1632–1677)] und seinen Bruch mit dem Glauben tief ins Gedächtnis gelassen habe. Was mich verwunderte, ist, dass er ein so hohes Maß an Vertrauen behielt, einen unwissenschaftlichen [Rudolf] Agricola [(1900–1985)] und den sehr umstrittenen [Kurt] Hager [(1912–1998] mit seiner Entwicklung als hervorragender Wissenschaftler immer wieder lobend zu erwähnen. Aber man muss wohl alle Tiefen der erlittenen Verleumdung hinter sich haben und ein übermäßiges Vertrauen in die Menschen um sich herum und eine kleine selbstverständliche Toleranz besitzen, um so viel einzustecken. Mit mir verglichen – ich halte das für tiefreligiös, in Jahrzehnten erlernt und nicht vergessen. Sein Recht. Zu kurz gekommen ist es für einen solchen leidenschaftlichen Menschenforscher wie mich sein Privatleben. Etwas! Hätte er doch von seiner Familie, nicht nur von seiner Frau, gucken lassen können. Insgesamt hast Du Dir wieder ein großes Verdienst um die Herausgabe dieses Büchleins erworben: es geht nicht alles verloren, was zukünftige Historiker über den großen Winter mühsam zusammenklauben müssen. Sein Lob über Deine Entwicklung klingt mir angenehm in den Ohren. Lob ist so selten für einen verdienstvollen Menschen, und da wirkt es lange nach. Ich z. B. werde es nie vergessen. […]“.[16] Eduard Winter hat von meiner auch mit bösartiger Kritik aufgenommenen Arbeit über die Geschichtswissenschaft an der Innsbrucker Universität Kenntnis erhalten hat und mich seit 1971 immer wieder aufgefordert weiterzumachen. Er fühlte sich an seine eigene Jugendzeit erinnert, „wo ich auch“, so Winter, „durch Werk auf Werk mich allen Schwierigkeiten, die mir entgegengestellt wurden, zum Trotz mich durchsetzte“.[17] 

Der in Königsberg in einer Wissenschaftlerfamilie geborene Arthur Baumgarten (1884–1966) hat als bürgerlich-liberaler Rechtsphilosoph begonnen und in Genf (1909–1920), Köln (1920–1923), Basel (1923–1930) und Frankfurt a. M. (1930–1933) gelehrt. Weil ihm, der ohne jede professorale Großmannssucht und Eitelkeit war und dem das humane Recht keine an den Universitäten eingezäunte Disziplin war, zog Arthur Baumgarten die Schlussfolgerungen aus dem Versagen des liberalen Bürgertums in Deutschland und ging nach der Ernennung von Adolf Hitler (1889–1945) durch Reichspräsident Paul von Hindenburg (1847–1934) zum Reichskanzler wieder nach Basel (bis 1946). Von dort nahm er eine Berufung in die DDR zuerst als Gastprofessor nach Leipzig, dann als ordentlicher Professor für Rechtsphilosophie und Völkerrecht an die Humboldt-Universität an.[18] Seit 1952 hat er als Hauptredakteur der von der Deutschen Verwaltungsakademie „Walter Ulbricht“ und dem Deutschen Institut für Rechtswissenschaft herausgegeben Zeitschrift „Staat und Recht“ für die Drucklegung von Veröffentlichungen H. K.s Verantwortung übernommen. Bei der Erarbeitung von biographisch- wissenschaftshistorischen Texten über den Schweizer Marxisten und Kommunisten Konrad Farner (1903–1974) im archivalischen Spinnennetz der Schweizer Bundesbehörden in Zürich und Basel ist mir das Wirken von Arthur Baumgarten begegnet.[19] Dessen Name war ihm durch Eduard Winter randständig bekannt. Eduard Wintert hat Arthur Baumgarten als Gleichgesinnten erfahren, weil dieser seinen Blick auf die durch die Sowjetunion möglich gewordene bessere menschliche, weil sozialistische Zukunft teilte.[20] Arthur Baumgarten und Konrad Farner waren an der Gründung der Partei der Arbeit in der Schweiz (1944) beteiligt und haben sich von der permanenten Überwachung durch die Schweizer Bundesbehörden und von den ihre Existenz bedrohenden Diffamierungen durch die konservativ reaktionären Teilen des Schweizer Bürgertums nicht einschüchtern lassen. Beide haben 1946 der Partei der Arbeit (Schweiz) eine Diskussionsgrundlage über „Christentum und wissenschaftlichen Sozialismus“ gegeben und sind Wegbereiter des erst viele Jahre später einsetzenden und heute vom Klerikalismus wieder eingestellten Dialogs zwischen Christen und Marxisten.[21] 

Für H. K. wie für mich war es naheliegend, gemeinsam über Arthur Baumgarten Daten und Dokumente mit Einleitung herauszugeben – im Gedenken an die Kommunisten Hans Stebler (1924–1994) Eduard Rabofsky (E. R.) (1911–1994), die beide, der eine in der Schweiz, der andere in Österreich, für die Alternative zum System des Kapitalismus mit seiner Barbarei gekämpft haben.[22] Der gelehrte Salzburger Rechtshistoriker Theo Mayer-Maly (1931–2007) war von dieser Biografie des ihm bis dahin nicht einmal dem Namen nach bekannten Arthur Baumgarten sehr berührt: „Besonders beeindruckt hat mich sein Weg aus der bürgerlichen in die marxistische Wissenschaft. Die Schweiz ist für einen solchen Prozess ein guter Boden. Ich weise nur auf Philipp Lotmar [(1850–1922)], den Begründer der deutschen Arbeitsrechtswissenschaft hin. Dass die neukantianische Trennung von Sein und Sollen Unfug ist, ist auch meine Überzeugung. [Hans] Kelsen [(1881–1973)] hält sie selbst nicht durch, in dem er in den Grundnormlehre darauf abstellt, ob eine Verfassung ‘im Großen und Ganzen wirksam‘ ist. Dass man Überlegungen de lege lata und de lege ferenda nicht voneinander lösen kann, habe ich oft gesagt und geschrieben, damit aber nur Ablehnung ausgelöst“.[23] Für die „Internationale Konferenz der Juristen zur Verteidigung der demokratischen Rechte“, die am 4. Jänner 1954 in Wien mit Vertretern aus 25 Ländern eröffnet wurde,[24] hat Arthur Baumgarten sein Referat über „Humanes Recht“ vorbereitet.[25]

Die Begegnung mit dem österreichischen Kommunisten Eduard Rabofsky wird für Hermann Klenner zur Freundschaft im Kampf um Gerechtigkeit

„Wir nennen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt“.
Karl Marx (1818–1883) und Friedrich Engels (1820–1895)[26]

Die Annexion der Republik Österreich durch das faschistische Deutschland wurde am 13. März 1938 mit dem „Gesetz über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich“ proklamiert. Von den Großmächten hatte allein die Sowjetunion Einspruch dagegen erhoben (17. März 1938). Die herrschenden Eliten Österreichs hatten diese deutsche Aggression im Vorher möglich gemacht, eine glaubhafte Gegenwehr war nicht am Horizont, zumal die Pseudosozialisten nichts davon wissen wollten. Der in Österreich verwurzelte Deutschnationalismus, der bis tief in die Sozialdemokratie hinein reichte – Karl Renner (1870–1950) empfahl zur „Volksabstimmung“ für den Anschluss an Nazideutschland ebenso wie die österreichischen Bischöfe ein „freudiges JA“ -, war Wegbereiter für diese Annexion. Ein eigenes österreichisches Nationalbewusstsein hatten diese Sozialisten nicht. Allzu wenige Antifaschistischen, für die die österreichische Nation eine von der deutschen unterschiedliche war, waren bereit, dem deutschen Faschismus unter Führung von Reichskanzler Adolf Hitler Widerstand zu leisten. Zu ihnen gehörte die zur Jahrhundertwende aus Mähren nach Wien gekommene Arbeiterfamilie Rabofsky.[27] Seit der Annexion Österreichs war E. R. , der als ausgebildeter Autoschlosser in den Saurerwerken arbeitete, wie sein jüngerer Bruder Alfred Rabofsky (1919–1944) aktiv in der kommunistischen Widerstandsgruppe „Der Soldatenrat“.[28] Der Vertreter des Oberreichsanwalts in Wien Gerdt Lenhardt (1898–1986), der am 8. Februar 1944 in Wien entscheidend dazu beigetragen hat, dass der Schriftsetzer und Heeressanitäter Alfred Rabofsky zum Tode verurteilt und einen Tag darauf hingerichtet wurde, war für 44 Justizmorde verantwortlich und konnte nach 1945 in der BRD wie viele Schreibtischmörder weiter das „Recht“ des kapitalistischen Herrschaftssystems sprechen.[29] Trotz Inhaftierung und Folter durch die Geheime Staatspolizei war E. R. auch wegen der Standhaftigkeit seiner schon inhaftierten Genossinnen und Genossen, seinen Namen als Mitkämpfer nicht preiszugeben, aus dem Gefängnis gekommen. In der Nacht zum 10. April 1945 unterstützte er durch Entschärfung von Sprengsätzen das Vordringen der Roten Armee nach Wien.[30] Zwei Wochen zuvor führte der damalige Hauptmann der deutschen Wehrmacht und spätere Bundespräsident Rudolf Kirchschläger (1915–2000) über tausend Fahnenjunker gegen die zur Befreiung von Wien ansetzenden sowjetischen Truppen. Nach der Befreiung war E. R. kurze Zeit im Auftrag der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) in der sich neu aufstellenden österreichischen Staatspolizei und seit Frühjahr 1946 in der Rechtsabteilung der Wiener Arbeiterkammer. Im möglich gewordenen „Zweiten Bildungsweg“ holte er die Matura nach und schloss das Studium der Rechtswissenschaft an der Wiener Universität mit der Promotion zum Dr. iur. ab (4. 2. 1948). Das Anbot von Alfred Verdross (1890–1980), als Assistent von ihm eine universitäre Laufbahn zu beginnen, lehnte er ab und blieb im Interesse der Arbeiterklasse in der Rechtsabteilung der Arbeiterkammer.

Der für die Republik Österreich nach der Befreiung vom deutschen Faschismus einsetzende historische Prozess war für die DDR ein Funken Hoffnung in dem von Spannungen überlagerten Europa. Österreich hat seine Bundesverfassung durch den Staatsvertrag vom 15. Mai 1955 und der Deklaration seiner immerwährenden Neutralität nach dem Muster der Schweiz am 26. Oktober 1955 entscheidend verändert und wurde von der DDR als möglicher Präzedenzfall für ganz Deutschland eingeschätzt. H. K. widmete 1955 ein in einer zweiten und überarbeiteten Auflage veröffentlichtes Heft „Der Marxismus-Leninismus über das Wesen des Rechts“ E. R.: „Meinem revolutionären Freund Eduard von Hermann Kl.“.[31] E. R. hat mit Bleistift darin eine Kernaussage unterstrichen: „Der Marxismus-Leninismus lehrt, daß das Recht eine Willensäußerung des Staates ist, daß es die Funktionen des Staates verwirklichen hilft und daß seine Einhaltung durch die Zwangsgewalt des Staates garantiert wird. Der Marxismus-Leninismus lehrt aber auch, daß die staatlichen Verhaltensregeln nur dort Realität werden, wo der Verwirklichungswille der herrschenden Klasse Gestalt annimmt“.[32]

„Nehmen wir die Welt, wie sie ist, seien wir keine Ideologen“ ist eine von H. K. zitierte Sentenz des sich auf dem Weg zum Marxismus aufmachenden 25jährigen Karl Marx.[33] In ihrem jahrzehntelangen unerschütterlichen Engagement für ein friedliches, von Ausbeutung, von Unterdrückung und geistiger Manipulierung freies Zusammenleben aller Menschen gab diese Selbstaufforderung E. R. wie H. K. Halt. Weil er öffentlich und mutig den Stillstand in Fortentwicklung der sozialistischen Rechtspraxis angeprangert hat, wurde der bereits als führender marxistisch-leninistischer Rechtstheoretiker geltende, seit 1956 als Professor an der Humboldt-Universität lehrende H. K. auf der am 2. und 3. April 1958 in Gegenwart von 238 teilnehmenden Staats- und Rechtswissenschaftlern und mit einem Referat von Walter Ulbricht (1893–1973) eröffneten Babelsberger Konferenz von der SED-Elite des Revisionismus beschuldigt. Das zog einen Unterbruch in seiner akademischen Laufbahn und seiner Veröffentlichungen mit Ende 1957 (bis 1961) nach sich.[34] Als Bürgermeister der Gemeinde Letschin im Oderbruch arbeitete H. K. etwa vier Jahre wissenschaftlich ungebrochen und auf höchstem Niveau für die „Schublade“ weiter. Dieses Parteiverfahren störte die Freundschaft von E. R. zu H. K. überhaupt nicht, weil er wusste, dass mit solchen charismatischen Einzelpersönlichkeiten Spannungen vorprogrammiert sind.[35] Das Bekenntnis zum Kommunismus war für beide das entscheidende Kriterium ihres Handelns. Der Alt-Österreicher Arnold Reisberg (1904–1980) hat viele Jahre zehn Hausnummern entfernt in derselben Berliner Straße wie H. K. gewohnt. Er war einer der Lehrer von E. R. in Moskau und blieb trotz härtester Schicksalsschläge auf dem vom russischen Revolutionär Wladimir I. Lenin (1870–1924) aufgezeigten Weg.[36] Dessen Biografie hat Arnold Reisberg wissenschaftlich dokumentiert.[37] Der Briefmarkenfreund H. K. wird sich gerne an die von Arnold Reisberg beantragte Sonderpostmarke der DDR für den österreichischen Kommunisten Alfred Klahr (1904–1944) erinnern.[38] Ich bin Arnold Reisberg für die anerkennende Besprechung meiner Februarbroschüre (1974) persönlich verbunden.[39] Auf diese hat ihn der Wiener Kommunist Leopold Hornik (1900–1976), der Eduard Winter in Wien immer wieder behilflich war, aufmerksam gemacht.[40] 

Hermann Klenner nimmt als Delegierter der DDR 1967 an einem Menschenrechtssymposium der Wiener Universität teil und schreibt einen Beitrag zur Festschrift für Eduard Rabofsky (1976)

Denn zur Parteilichkeit gibt es in einer brutalen Welt
wie derjenigen, in der wir leben, keine Alternative.
Jon Sobrino SJ (*1938)[41]

Aus Anlass des Internationalen Jahres der Menschenrechte und zum hundertsten Jahrestag des von der Republik Österreich übernommenen altösterreichischen Staatsgrundgesetzes (21. Dezember 1867) veranstalteten in Wien die Akademische Vereinigung für Außenpolitik, die Sektion der österreichischen Liga für die Vereinten Nationen, die Sektion Österreich der Europäischen Studentenvereinigung und die Österreichische Hochschülerschaft vom 4. Dezember – 6. Dezember 1967 (Abendstunden) ein Menschenrechtssymposium, wozu H. K. zu einem Vortrag über „Das marxistische Menschenrechtskonzept“ eingeladen wurde. Begleitet wurde er von Siegfried Forberger (1925–2019) vom DDR-Komitee für Menschenrechte.[42] Walter Ulbricht war noch im Amt und wird sich bei dieser Gelegenheit an die im spezifischen kulturellen und politischen Terrain von Wien möglicherweise sich öffnenden Türen an seine dort 1924 im Auftrag der Exekutive der Kommunistischen Internationale (EKKI) zu bewältigenden Aufgaben zur Durchsetzung des Marxismus in der sich mit vielen Widersprüchen sammelnden, von der Wiener Staatspolizei penibel beobachteten KPÖ erinnert haben.[43] H. K. und Siegfried Forberger sollten in Wien Kontakte mit Persönlichkeiten und Organisationen aufnehmen, die auf dem Gebiet der Menschenrechte tätig waren. Vortragende waren bei diesem Symposium mit H. K. der in Salzburg lehrende römisch- katholische Rechtsphilosoph René Marcic (1919–1971), der Wiener Völkerrechtler und rechtskonservative Politiker Felix Ermacora (1923–1995), der Wiener Verfassungsrechtler Günther Winkler (1929–2024) und Kersten Rogge als ein westdeutscher Vertreter im Europarat in Straßburg.[44] Aber konnte sich die DDR von Wien tatsächlich viel erwarten? Der gelehrte österreichische Historiker Alphons Lhotsky (1903–1968), seit 1945 an der Universität tätig und einflussreiches Mitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften, hat über die intellektuellen Vorurteile des bildungsbürgerlichen Wiens der Nachkriegszeit, für das die Wiedereröffnung der Oper das wichtigste war, geschrieben: „Was ist wertvoller, auch für die Nachwelt, dass in einer Stadt die ‚Neunte‘ und die ‚h‑Moll‘ entstanden oder dass am Teetisch über das Gewäsch Hegels disputiert wurde?“[45] H. K. hat nach René Marcic am Montagabend, 4. 12. 1967,von 20.00- 21.00 mit anschließender Diskussion, der auf einen substantiellen Dialog hin orientierte, gesprochen. Dabei wollte H. K. sich wie immer nicht selbst darstellen, sondern etwas bewirken. In ihrem Bericht (11. Dezember 1967)[46] resümieren Klenner und Forberger: „Gen. Prof. Dr. Klenner begann mit einer knappen Replik auf die Ausführungen seines Vorredners, der einen ‚Dom der Menschenrechte‘ gezeichnet, jedoch bei seinen historischen Reminiszenzen, z. B. über das Modell der attischen Demokratie, die Existenz und Rolle der Sklaven, die Frage der Ausgebeuteten und Unterdrückten überhaupt, völlig außer Betracht gelassen habe. Prof. Klenner ging dann von der These aus, dass das Recht auf allseitige Entwicklung der Persönlichkeit nicht durch die bürgerlichen Menschenrechtskataloge zu verwirklichen ist. Er entwickelte die marxistische Kritik an der bürgerlichen Menschenrechtstheorie und ‑praxis. (Widersprüche im Text der bürgerlichen Menschenrechtskataloge, fehlende wissenschaftliche Begründung, permanent gebliebener Widerspruch zwischen Theorie und Praxis der bürgerlichen Menschenrechte, die Klassenrechte sind.) Prof. Klenner erklärte, dass die Menschenrechte in die Klassenantagonismen gestellt sind, verdeutlichte dies am Widerspruch zwischen einem amerikanischen Bombenfabrikanten und einem vietnamesischen Reisbauern und betonte – auch unter Hinweis auf die letzte Enzyklika des Papstes [Papst Paul VI. hat am 26. März 1967 die Enzyklika „Populorum Progressio“ veröffentlicht] -, dass der Kapitalismus in seiner imperialistischen Erscheinungsform die Quelle aller wesentlichen Übel in der gegenwärtigen Welt ist. In sachlicher Bestimmtheit sagte Prof. Dr. Klenner: ‚Was die Menschen waren und sind, hängt in erster Linie von den Bedingungen der materiellen Produktion ab‘. Deshalb sind revolutionäre Umwälzungen im Sinne des Marxismus vonnöten, wenn mit den Menschenrechten ernst gemacht werden soll. Überwindung des Privateigentums an Produktionsmitteln und der darauf beruhenden Ausbeutung des Menschen, politische Macht der Arbeiterschaft und der anderen Werktätigen). Ungeachtet der Tatsache, daß mit den bürgerlich-demokratischen Rechten die Freiheit der Persönlichkeit nicht zu verwirklichen sei, ist ihre Bedeutung in den bürgerlichen Staaten gegenwärtig sehr groß. Der Kampf des Volkes um ihre Einhaltung und ihren Ausbau ist ein Teil des Volkskampfes gegen den inneren Terror, der in den imperialistischen Staaten das regierende Monopolkapital als Vorbereitung einer äußeren Aggression vorbereitet und betreibt. Im Anschluss daran entwickelte Prof. Dr. Klenner Fragen der Rechte und Freiheiten der Menschen in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus, in der es kein absolutes Maß der Freiheit gibt. (Beispiele aus der DDR und UdSSR: Beschränkung des Wahlrechts für die gestürzte Ausbeuterklasse, Brechung des Bildungsprivilegs der Bourgeoisie, keine Freiheit für Kriegspropaganda). Prof. Dr. Klenner verdeutlichte im letzten Abschnitt seines Vortrages, daß das Ziel unserer sozialistischen Grundrechte die Entfaltung aller Fähigkeiten der Persönlichkeit ist. Die drei Hauptgruppen unserer Grundrechte, Recht auf Arbeit, Recht auf Bildung und Recht auf Regierung, machen erst in ihrem Zusammenhang das Menschenrecht aus. An mehreren Beispielen bewies Prof. Klenner die Entwicklung der sozialistischen Grundrechte.“

Zu einer Wortmeldung von Peter Kreisky (1944–2010), Sohn von Bruno Kreisky (1911–1990), über das Verhalten der DDR zu Wolfgang Harich (1923–1995) und zu Robert Havemann (1910–1982) verwies H. K. „auf die Lage in Deutschland, auf dessen Territorium zwei Staaten mit gegensätzlicher Gesellschaftsordnung bestehen, und behandelte die Bonner Annexionspolitik gegenüber der DDR. Daraus erklärt sich vor allem die Isolierung politischer Gegner bzw. von Konterrevolutionären.“ Auf die Wortmeldung von Felix Ermacora, weshalb die DDR mit dem Mauerbau (13. August 1961) das Recht auf Auswanderung nicht anerkenne, verwies H. K. „zunächst auf die unterschiedlichen Methoden, mit denen der Imperialismus seit 1917 versucht, die sozialistische Entwicklung zu verhindern bzw. zurückzudrängen. Unter anderem ging er auf den 1961 gescheiterten Versuch des westdeutschen Imperialismus ein, mit Hilfe der psychologischen Kriegsführung eine systematische und massenhafte Abwerbung von Angehörigen der Intelligenz, Absolventen von Hochschulen, Facharbeitern u. a. zu erreichen, um die DDR ausbluten zu können“.

Während des Wiener Menschenrechtsymposiums 1967 erfolgte von H. K. und Siegfried Forberger, „ein freundschaftlicher und nützlicher Gedankenaustausch mit Genossen Dr. Eduard Rabofsky, Abteilungsleiter in der Kammer für Arbeit, Mitglied des ZK der KPÖ und Mitglied der österreichischen Sektion der Internationalen Vereinigung demokratischer Juristen“.[47]

H. K., der Ende 1968 an das vom international gut vernetzten und ihm die Forschungs- und Publikationsfreiheit gebende Manfred Buhr (1927–2008) geleitete Institut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der DDE wechselte,[48] aber als Vorsitzender der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) international tätig bleiben konnte, blieb Felix Ermacora in Erinnerung. In einem Brief (24. Juni 1977) bat er E. R., für ihn den Kontakt mit „ostdeutschen Theoretikern“ wie H. K. wegen der Vorbereitung für eine Tagung über die UN-Menschenrechtspakte aufzunehmen.[49] H. K. blieb mit E. R. bis zu dessen Tod (15. Juni 1994) brüderlich im Kampf für eine kommunistische Menschheit, die nach den Worten von Papst Franziskus (1936–2025) eine geschwisterliche Menschheit ist,[50] verbunden. Für E. R. hat H. K. gemeinsam mit seiner promovierten Partnerin Annelies Klenner in der 1976 von Johann J. Hagen (*1943), Peter Römer (*1936) und Wolfgang Seiffert (1926–2009) publizierten „Festschrift für Eduard Rabofsky. Rechtswissenschaft und Arbeiterbewegung“ den Beitrag „Plädoyer für eine materialistische Rechtstheorie“ geschrieben, dem das Zitat von E. R. vorangestellt ist: „Die mit der Erzeugung juristischer Brillen befaßten rechtsphilosophischen Optiker müssen sich auch mit dem Marxismus befassen und tun dies je nach handwerklichem Können“.[51] Die seit Frühjahr 1966 (18. April) bis 1993 (10. Mai) überlieferten Briefe von E. R. an H. K. und Annelies Klenner sind in der von mir bearbeiteten Biografie von E. R. abgedruckt.[52]

Hermann Klenner und Eduard Rabofsky definieren die Funktion der Rechtslehre des säkularisierten Juden Hans Kelsen in der Klassengesellschaft 

„Die Wissenschaft, stets unser Wissen mehrend
Welches dann wieder unser Elend mehrt
Verehre man wie die Religion, die unsere
’Unwissenheit vermehrt, und die man auch verehrt“.
Bertolt Brecht (1898–1956)[53]

Der in Prag in einer assimilierten, 1884 nach Wien übersiedelten jüdischen Familie geborene Hans Kelsen wird in der bürgerlichen Juristenwelt, zumal in Wien, als „Heiliger“ verehrt. Er nimmt die Stelle des Hl. Ivo von Hélory (1253–1303) ein, für den die Juristen in ihrem Fakultätshaus in der Wiener Schulerstraße zwei Kapellen errichtet haben.[54] In der vom damaligen Bundeskanzler und heutigen Kollaborateur des völkermörderischen Israelischen Staates Sebastian Kurz (*1986) im Rahmen des Hans Kelsen-Instituts bevorworteten Schrift (2019) klingt Bedauern an, dass sich der Stammbaum von Hans Kelsen nicht bis zu den davidischen Königen zurückverfolgen lässt, sondern sich im Ostjudentum verliert.[55] Dass sich einige österreichische Schüler wie Alfred Verdross oder Adolf Julius Merkl (1890–1979) von diesem im Laufe der Zeit abgewendet haben, wird dabei verschwiegen. Hans Kelsen ist 1905 zum römisch-katholischen Glauben konvertiert, womit die Taufe verbunden ist, die nach diesem Glauben den Menschen vom einfachen Geschöpf zum Kind Gottes mit der Perspektive des ewigen Lebens werden lässt. 1912 ist Hans Kelsen mit seiner jüdischen Braut Margarete Bondi (1890–1973) zum evangelischen Glauben (Augsburger Bekenntnis) übergetreten. Hans Kelsen gehörte nach dem ersten Weltkrieg im Gegensatz zu dem stets humanistisch denkenden Völker- und Strafrechtsgelehrten Heinrich Lammasch (1853–1920) zur Elite der öffentlichen Intellektuellen. Dessen Werk über Auslieferungspflicht und Asylrecht (1887) hat die Genfer Flüchtlingskonvention (1951) gedanklich vorbereitet hat. Als Aufgabe der Neutralität in Kriegszeiten definiert Lammasch die Mediation.[56] Polittheoretisch war praktisch stets rechts und nie hat er den Faschismus mit derselben Vehemenz angegriffen, wie er eine solche gegen den Kommunismus praktiziert hat. E. R. hat 1961 gemeinsam mit dem in Salzburg lebenden Wilhelm Raimund Beyer (1902–1990) über Hans Kelsen, von dem gerade die zweite, erweiterte Auflage seines 1934 erstveröffentlichten Hauptwerkes über die „Reine Rechtslehre“ erschienen ist, kritische Bemerkungen über dessen bewusste Entstellung des Marxismus veröffentlicht. Beide sehen dessen mit Virtuosität begründete Rechtsideologie, die nach dem Ende des ersten Weltkrieges an Stelle der ad acta gelegten „Thron- und Altarphilosophie“ treten sollte, im Ergebnis eine Apologetik des imperialistischen Herrschaftssystems. Die Rechtsnormen von Kelsen leisten dem offenen wie verdeckten Kolonialismus keinen Widerstand. Der Krieg ist ihm entweder Sanktion oder Delikt, im Krieg lässt er Kollektivhaftung als Erfolgshaftung zu. Die Rechtsideologe von Hans Kelsen war gegen die faschistische Rechtsideologie mit all ihren Variationen nicht verwendbar, Kelsen selbst ließ am Ende seines Lebens offen, was Gerechtigkeit sei.[57] Wilhelm Raimund Beyer hat bedeutende Arbeiten über Hegel veröffentlicht.[58]

Am 30. Oktober 1971 ist in Wien die Gründung der Gesellschaft Österreich-DDR erfolgt. Deren Aufgabe war es, in Österreich wahrheitsgetreue Informationen über die DDR zu verbreiten. Ihr Präsident war Friedrich Epstein (1921–1993), der 1940 als Wiener Chemiestudent wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verhaftet und dann zwangsverpflichtet worden war. Nach der Befreiung Österreichs konnte Epstein sein Studium abschließen und eine Stelle im Österreichischen Patentamt in Wien antreten. Eine Lehrtätigkeit an der Technischen Universität Graz nahm er zudem wahr. Friedrich Epstein betonte immer wieder, dass die DDR als sozialistischer deutscher Staat im Herzen Europas ein Bollwerk des Antifaschismus ist. Im Juni 1989 (!) meinte Friedrich Epstein in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur (ADN) der DDR: „Man kann nicht sagen, dass der Kampf gegen den Faschismus eine historische Aufgabe war, die mit Ende des zweiten Weltkrieges ihren Abschluss fand. Leider sind solche Anstrengungen auch heute notwendig. Viele Ereignisse der letzten Monate – vor allem in der BRD und Berlin (West), aber auch bei uns – zeigen, dass die Anstrengungen in diesem Kampf nicht verringert werden dürfen“.[59]

H. K. schaut in seiner 1972 veröffentlichten Schrift „Rechtsleere – Verurteilung der Reinen Rechtslehre“ hinter die Fassade der vorgeblich klassenneutralen Rechtstheorie von Hans Kelsen.[60] Hans Kelsen lebte in den USA, deren Staatsbürger er seit 1945 war und die dabei war, ihren mörderischen Aggressionskrieg gegen Vietnam zu eskalieren. Mit den Worten von Wladimir I. Lenin über die Fragen des Bolschewismus hat H. K. den Klassencharakter der „Reinen Rechtslehre“ festgehalten: „… so kann die Frage nur so stehen: bürgerliche oder sozialistische Ideologie. Ein Mittelding gibt es nicht (denn eine ‚dritte‘ Ideologie hat die Menschheit nicht geschaffen, wie es überhaupt in einer Gesellschaft, die von Klassengegensätzen zerfleischt wird, niemals eine außerhalb der Klassen oder über den Klassen stehende Ideologie geben kann)“.[61]

H. K., seit 1978 (8. Juni) korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR,[62] verweist in seiner Arbeit über die „Rechtsleere“ darauf, wie der sowjetische Rechtsphilosoph Eugen Paschukanis (1891–1937) die Verleugnung der Gesetze gesellschaftlicher Prozesse durch Hans Kelsen historisch materialistisch widerlegt. Das 1924 in Moskau, dann 1929 in deutscher Sprache publizierte Buch „Allgemeine Rechtslehre und Marxismus“ von Paschukanis hat H. K. als Student auf der Berliner Universitätsbibliothek entdeckt und exzerpiert, weil ihm das wichtig erschien.[63] 1991 hat H. K. gemeinsam mit dem sowjetischen Rechtswissenschaftler Leonid Mamut (1929–2015) das den Humanismus der Bourgeoisie hinterfragende Werk von Paschukanis „Allgemeine Rechtslehre und Marxismus“ mit Anhang herausgegeben.[64] 

Die Rolle von Rechtsideologen wie Hans Kelsen haben H. K. und E. R. immer wieder da und dort gemeinsam hinterfragt. Treffend hat Noam Chomsky (1928) die Funktion von öffentlichen Intellektuellen wie Hans Kelsen beschrieben, deren Funktion sei vom Interesse der herrschen Gesellschafts- und Rechtsordnung mit ihrer strukturellen Gewalt bestimmt.[65] Das Nicht-Wirken der Rechtslehre von Hans Kelsen gegen imperialistische Verbrechen wie die genozidale US-Bombardierung von Nordvietnam, gegen die der Österreicher Kurt Waldheim (1918–2007) in seiner Eigenschaft als seit 1. Jänner 1971 amtierender Generalsekretär der UNO protestiert hatte, wurde von H. K. und E. R. in einem gemeinsamen Artikel (1972) in der Monatsschrift der KPÖ angesprochen.[66] Aus Anlass des 90. Geburtstages von Hans Kelsen beschloss die österreichische Bundesregierung am 14. September 1971, die Stiftung„Hans Kelsen-Institut“ zu gründen, welche im Oktober 1972 mit der Konstituierung der Organe ihre Tätigkeit zur Begründung der Unsterblichkeit ihres Namengebers aufgenommen hat.[67] Seit 1984 ist eine in Erz gegossene Büste von Hans Kelsen im Arkadenhof der Wiener Universität zu bestaunen.[68] 

Die rechtshistorische Einordnung von Hans Kelsen war Zielsetzung des gemeinsamen Artikels (1981) von H. K. und E. R. über die Rechtssoziologie von Max Weber (1864–1920), der als Mitglied der bürgerlichen Klasse ein prononcierter Gegner des Sozialismus war und die aggressive Außenpolitik des deutschen Imperialismus legitimierte.[69] Für H. K. und E. R. hat die Rechtsphilosophie ihr Beweismaterial aus der Geschichte zu schöpfen. Über den Beginn des bürgerlich rationalen Naturrechts mit Hugo Grotius (1583–1645), dessen Gedankengut E. R. aus den Vorlesungen seines Universitätslehrers Alfred Verdross mitgenommen hat, haben beide gemeinsam einen Artikel geschrieben (1985).[70] 

Aufgrund unserer Forschungsarbeiten, in welchen ihnen die systemadäquaten intellektuellen Illusionen von Hans Kelsen in ihren konkreten Erscheinungen immer wieder begegnet sind, haben E. R. und ich gemeinsam den Kriegseinsatz von Hans Kelsen in der k. u. k. Wehrmacht dokumentarisch rekonstruiert (1988).[71] Für E. R. hat Hans Kelsen mit seiner „Rechtsstaatlichkeit“ für Österreich ähnliche Irrlichter gesetzt wie Karl Renner, der nach der Annexion Österreichs durch das faschistische Deutschland für dessen weiteres Vordringen in Richtung Tschechoslowakei staatsrechtliche Pseudoargumentationen beitragen wollte.[72] In seinen nach 1945 diktierten Lebenserinnerungen hat sich Karl Renner von diesem Lakaiendienst nicht distanziert.[73] Weil die Rechtslehre von Hans Kelsen an Universitäten mit ihrem Klassencharakter lebendig gehalten wird, musste H. K. bis in die Gegenwart herauf die dazu publizierte Literatur zur Kenntnis nehmen.

Hermann Klenner nimmt Einladungen an die österreichischen Universitäten in Salzburg und Innsbruck an

H. K. und Siegfried Forberger hatten nach dem Wiener Menschenrechtssymposium in ihrem Bericht vom 11. Dezember 1967 empfohlen, „weiterhin Einladungen nach Österreich zu Vorträgen über Menschenrechtsfragen der DDR bzw. zu anderen geeigneten Themen zu folgen bzw. das Zustandekommen von Einladungen zu fördern“. Aus Anlass der zehnten Wiederkehr des tödlich verunfallten René Marcic (2. 10. 1971) nahm H. K. die Einladung zu einem Symposium in Salzburg vom 5. – 8. Oktober 1981 an und reflektiert zum vorgegebenen Rahmenthema „Das Naturrecht heute und morgen“ über den durch die realen Machtverhältnisse offenbleibenden Weg „Vom ius ad bellum zum ius ad pacem (zugleich ein Paradigma für: Nutzen und Nachteil des Naturrechts)“.[74] Illusionslos stellt H. K. fest, dass das heutige Völkerrecht das „Ergebnis eines internationalen Normbildungsprozesses“ ist: „Sein Inhalt widerspiegelt das Kräfteverhältnis im internationalen und nationalen Klassenkampf“.[75] In ein Exemplar seiner 1981 herausgegebenen „Grundlinien des Rechts“ von Hegel schreibt H. K.: „Für Eduard Rabofsky, unserem lieben, alten Freund in Gemeinsamkeit für Hegel, Marx und was danach kommt von H. K. + [e. h.] Annelies Schwarzer, dem Editor und der Mitarbeiterin dieser Ausgabe (vgl. S. 564)“.[76]

Am 8. November 1982 hat H. K. um 19 Uhr auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft für Wissenschaft und Politik an der Innsbrucker Universität im Seminarraum des Instituts für Philosophie einen Vortrag zum Thema „Menschenrechte und Frieden“ gehalten. Er hatte in diesem Jahr sein weltweit zur Kenntnis genommene Buch „Marxismus und Menschenrechte. Studien zur Rechtsphilosophie. Anhang Menschenrechtskataloge aus Vergangenheit und Gegenwart“ veröffentlicht,[77] wovon er ein Exemplar E. R. widmet: „Für meinen guten alten Freund und Genossen Eduard Rabofsky zur Erinnerung an ein jahrzehntelanges Miteinander mit H. K.“.

Hans Köchler (*1948), heute Präsident der International Progress Organization, erinnert sich „gut an die offene und anregende Diskussion“ mit H. K..[78] E. R. ist einen Tag zuvor nach Innsbruck gefahren, um mich H. K. als seinen Mitstreiter vorzustellen.[79] E. R. und ich waren dabei, ihre rechtshistorische Untersuchung über „Verborgene Wurzeln der NS-Justiz. Strafrechtliche Rüstung für zwei Weltkriege“[80] fertigzustellen. In seiner Besprechung hebt H. K. besonders hervor, wie dieses Buch den fließenden Übergang vom seinerzeitigen Konservatismus zum Nazifaschismus aufzeigt.[81] In ein Exemplar dieses Buches haben E. R. und ich am 16. Mai 1984 geschrieben: „Für Walter Hollitscher. Man schlage ihnen ihre Fressen mit schweren Eisenhämmern ein … François Villon, Bert Brecht und auch andere“. Ein Exemplar seines 1984 publizierten Buches „Vom Recht der Natur zur Natur des Rechts“, welches die von der historischen Rechtsschule notwendigerweise offenbleibenden Fragen dialektisch materialistisch beantwortet, widmet H. K.: „Für Edi Rabofsky – von einem Schüler, nämlich H. K. 6. 12. 84“.[82]

1998 wurde H. K. nochmals nach Innsbruck eingeladen, diesmal auf der Weiherburg an dem vom Zivilrechtler Heinz Barta (*1944) organisierten dreitägigen Kolloquium über den Tiroler Karl Anton Freiherr von Martini zu Wasserberg (1726–1800)[83] teilzunehmen. Martini war inspiriert von Montesquieu (1689- 1755), über den H. K. erstmals 1955 in der Zeitschrift „Staat und Recht“ publiziert hat.[84] Der mit der Naturrechts-Chronologie von Hugo Grotius bis Georg Wilhelm Friedrich Hegel eingeleitete und mit der Aussage von Christian Wolff (1679–1754) „Lex naturae dat nobis ius“ gekennzeichnete Beitrag von H. K. handelt „Über Martinis Naturrechtsbegriff“.[85] Zu dem in Trient zur 200. Wiederkehr des Todes von Martini (8. August 1800) am 18. und 19. Oktober 2000 abgehaltenen „2. Europäischen Martini-Kolloquium“ wurde H. K. auch eingeladen.[86] H. K. erörterte rechtsphilosophisch und rechtshistorisch, was „Der Januskopf des Naturrechts – damals und heute“ konkret bedeutet. So ermöglichte Die „Naturrechtsrenaissance“ der Bundesrepublik Deutschland die Verhinderung der Verfolgung der NS-Justizverbrechen: „Während fünf Jahre nach 1945 ein gewesener Nazi-Richter des Reichsgerichts, inzwischen naturrechtlich gewendet, zum Präsidenten des Bundesgerichtshofes gemacht worden war und alle NS-Staatsdiener einen grundgesetzlich garantierten Rechtsanspruch auf Wiedereinstellung hatten, werden die DDR-Juristen beabsichtigter Maßen lebenslänglich ausgegrenzt und unter Verletzung des grundgesetzlich normierten Rückwirkungsverbots im Strafrecht gerichtlich verfolgt.“ Keiner der Juristen, die am faschistischen Volksgerichtshof mehr als 6000 Menschen „gesetzlich“ hinmorden haben lassen, wurde in der BRD rechtskräftig verurteilt. Die deutschsprachigen Beiträge des Trienter Symposiums haben Heinz Barta und Günther Pallaver (*1955) separat herausgegeben.[87] 

Nach der Niederlage des realexistierenden Sozialismus in Europa (1989/1990) bleibt Hermann Klenner im Dialog mit Österreichern 

„Die Volksbewegungen werden verfolgt und vernichtet, selbst wenn sie sich noch nicht in bewaffnete Bewegungen verwandelt haben. Dabei bedient man sich der legalisierten Gewalt und der im strengen Wortsinn terroristischen Gewalt. Dann handelt es sich um Staatsterrorismus und Terrorismus der herrschenden Klassen, denn jener Komplex von gewaltsamen Aktionen gegen wehrlose Menschen, die darauf ausgerichtet sind, diese zu terrorisieren, ist Terrorismus.“
Ignacio Ellacuría SJ (1930–1989)[88]

Nach der triumphalen Annexion der friedliebenden DDR durch die vom US-Imperialismus zur Kriegstüchtigkeit gedrillte BRD wurde H. K. kein „Wendehals“, der versuchte, auf den Karren der Sieger zu springen. Er ließ sich nicht vom Glückversprechen und der Erfolgsutopie des neuen Europas beirren. Sein jahrzehntelanger Freund Jürgen Kuczynski (1904–1997) sagte: „… ich bin nicht Kommunist geworden, um es besser zu haben, sondern um eine bessere Welt schaffen zu helfen“.[89] Anhaltspunkte in Österreich für das Fortwirken von H. K. sind geblieben, obschon sich die Umstände auch in dem zum Opportunismus hinneigenden Österreich stark geändert haben. E. R. schreibt an Annelies Klenner und H. K. im April 1991: „Unsere Hartnäckigkeit in unsrem Verhalten verdient ein gelegentliches Bekenntnis. Umsomehr als für mich der ‚Gegenbeweis‘ stets zulässig war. Aber weder der Teufel noch Stalin waren für mich genügend aussagekräftigt“.[90] Der an der Wissenschaftsgeschichte umfassend interessierte österreichische Mathematiker und Hochschullehrer Wilhelm Frank (1916–1999) hat um diese Zeit festgehalten: „Die Auseinandersetzung mit dem Irrationalismus – auf breiter Front – scheint mir die wichtigste Aufgabe zu sein, die wir zu bewältigen haben“.[91]

Die österreichischen Rechtswissenschaftler Nikolaus Dimmel (*1959) und Alfred J. Noll (*1960) luden nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus H. K. für ihr Sammelwerk zum 70-Jahr-Jubiläum der österreichischen Bundesverfassung[92] zu einem Beitrag ein (1990). Dieser handelt von „Staatsverfassungen, Menschenrechte und Völkerrecht“[93], beginnt mit einem Vers des seiner Meinung nach bedeutendsten Dichter Österreichs Franz Grillparzer (1791–1872) und schließt mit einem Vers des aus Wien vertriebenen Erich Fried (1921–1988), der das mörderische Vorgehen Israels gegen das palästinensische Volk als Verhöhnung des Judentums empfunden hat.[94] Im Kern erörtert H. K. die Zeitgebundenheit von Verfassungen und den historischen Anspruch der Arbeiterklasse auf allgemeinmenschliche Rechte, denen die bürgerlichen Klassenrechte entgegenstehen. E. R. hat sich über das „Ver-fassungslose Österreich. Anmerkungen zu 11 vergessenen Jahren“ erinnert und, für die Gegenwart, historisch belegt, wie faschistische Strömungen zu verfassungslosen Herrschaftssystemen hinführen.[95] 

Zum 80. Geburtstag von E. R. (7. August 1991) hat H. K. zu einer von Wolfgang Maßl (*1959), Alfred J. Noll und mir besorgten Auswahl von Artikeln und Aufsätzen von E. R. „Wider die Restauration im Recht“ die Einleitung „Eduard Rabofskys Beitrag zur Rechtsentwicklung von unten“ geschrieben: „Was wäre eine Gesellschaft, in der es keine Unbestechlichen, keine Mutigen gäbe, die in Wort und Tat Widerstandshandlungen gegen die immer auf der Lauer liegende Restauration und Reaktion zu begehen befähigt und bereit sind? Was wäre eine Gesellschaft, in der es keine solchen, wie Eduard Rabofsky einer ist, gäbe? Gesellschaftsfortschritt, wir sagten es bereit, ist undenkbar ohne jene vielberufene Rechtsentwicklung von unten, der sich Eduard Rabofsky mit seinem bewundernswert langen Atem verschrieben hat.“[96]

1993 haben H. K. und ich über zwei Voten des Friedrich Carl von Savigny (1779–1861) über Eduard Gans (1797–1839) im ersten Heft der 1993 von Hans Heinz Holz (1927–2011) und Domenico Losurdo (1941–2018) neu herausgegebenen Zeitschrift „Topos“ berichtet.[97] 1996 haben Peter Goller und ich H. K. zum 70. Geburtstag den vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) veröffentlichten Artikel „Krise der Wissenschaftspolitik und Faschismus an Österreichs Universitäten. Zur materiellen Basis der ‚Anschlußideologie‘ am Beispiel der Universität Innsbruck, im speziellen des Innsbrucker Zoologen Otto Steinböck (1893–1969)“ gewidmet.[98] Im Frühjahr 2005 veranstaltete die österreichische Juristin Anja Oberkofler (*1975), mit der H. K. in Innsbruck im Novemberlaub 1982 auf den Bergisel spaziert ist, in Wien ein „Symposium zur Erinnerung an Eduard Rabofsky“. Dort trug H. K. seine „Erinnerung an Eduard Rabofsky“ vor. Dieser sei, so H. K., „nicht nur ein Opfer deutscher Klassenjustiz gewesen, sondern als ein im österreichischen Widerstand gegen die deutsche Okkupation und Barbarei mit der Waffe in der Hand Kämpfender (auch Tötender!), nach heutiger Vorurteilsterminologie: also ein Terrorist“.[99] Ihrem Vorwort zur Publikation dieses Symposiums stellt Anja Oberkofler die Aussage von E. R. voran: „Mit oder ohne Recht – immer für die Arbeiterklasse“.

2009 ist H. K. in der Festgabe für den Vorarlberger, an der Salzburger Universität eine rechtssoziologische Schule bildenden Johann J. Hagen (*1943) mit dem Beitrag „Rechtstheorie im Modus von Ideologiekritik“[100] vertreten, 2012 in der Festschrift für mich mit seinen Gedanken zu „Jean-Jacques Rousseau, oder: Die bürgerliche Gesellschaft als Utopie. Materialien“.[101] Am 11. Dezember 2015 kommt H. K. auf Einladung des Wiener Kommunisten Gerhard Bruny (1954–2025) in das kleine Lokal der Partei der Arbeit Österreichs in Wien, für die er, vorgestellt für die Mitglieder dieser nach dem opportunistischen Absturz der KPÖ gegründeten kommunistischen Partei vom burgenländischen Historiker Martin Krenn (*1983), einen Abendvortrag über das wieder Krieg führende deutsche Staatssystem hält. 2019 spricht H. K. zum 60. Geburtstag von Alfred J. Noll diesem mit einem Essay über „Im ‚Merkbuch der Menschheitsgeschichte‘: Montesquieu (August 2018)“ seine Anerkennung aus.[102]

Epilog:

„Die Freiheit ist ein leerer Wahn, solange eine Menschenklasse die andere ungestraft aushungern kann. Die Gleichheit ist ein leerer Wahn, solange der Reiche mit dem Monopol das Recht über Leben und Tod seiner Mitmenschen ausübt.“
Jacques Roux 1793 (1752–1794)[103]

„Wieder einmal aufgemuckt,
Worte in den Wind gespuckt.
Wahrheit, Lüge, Illusion?
Der Geheimdienst spürt den Ton.
Kein Ort Nirgends, nur zum Schein?
Das, was nicht ist, das soll sein!“
Hermann Klenner 2013[104]

Am 27. Mai 2009 wurde in der Barbara-Kapelle des Stephansdoms die vom Wiener marxistischen Bildhauer und Graphiker Alfred Hrdlicka (1928–2009) mit dessen Schüler Ben Siegel (*1966) geschaffene Skulptur für die in Hussowitz bei Brünn geborene Alt-Österreicherin Helene Kafka (1. Mai 1894 – 30. März 1943) enthüllt. Helene Kafka, die als Franziskanerin den Ordensnamen Restituta angenommen hat, ist am 30. März 1943 im Wiener Landesgericht „im Namen des Deutschen Volkes“ geköpft worden. Schwester Restituta hat im städtischen Krankenhaus Mödling Flugblätter an dort aufgenommene Frontsoldaten der deutschen Wehrmacht mit „hochverräterischem Charakter“ verteilt. Auf der Büste für Restituta finden sich die Namen von sechs kommunistischen Straßenbahnern, die am selben Abend hingerichtet worden sind. Alfred Hrdlicka hat in seinen Werken, die sich mit dem Faschismus beschäftigen, immer wieder das christliche Bild- und Gedankengut aufgegriffen.[105] Der Name der Kommunistin Marie Fischer (1903–1943), die mit Schwester Restituta ihre letzten Stunden verbracht hat, wurde irrtümlich weggelassen. Der Wiener Historiker Willi Weinert (*1946), der Alfred Hrdlicka persönlich gut gekannt hat, gibt den im Wiener Landesgericht hingerichteten WiderstandskämpferInnen in seiner Publikation ihre Namen, um sie aus der Anonymität in die Gegenwart zu holen.[106] H. K. hat mich im Herbst 2009 auf diese Restituta-Büste im Stephansdom mit Nachdruck aufmerksam gemacht. Beide hielten wir in der vom Touristenstrom abseits liegenden Barbarakapelle inne.

Gewiss nicht vollständig konnte hier auf die Begegnungen von H. K. mit Österreichern aufmerksam gemacht werden. Deutlich bleibt jedenfalls, dass für H. K. der Marxismus-Leninismus kein Bildungserlebnis seiner Jugend war, sondern seine Lebensgestaltung und seine Lebenshaltung bis in das patriarchale Alter geprägt hat. Die Umstände seiner Reisen nach Österreich haben sich geändert, seine Hingabe ist unverändert geblieben. Papst Franziskus sagt in seiner Autobiografie: “Nur das Herz kann unsere persönliche Geschichte, die aus tausend Splittern zu bestehen scheint, vereinheitlichen und harmonisieren“.[107] In ein Exemplar seiner 2016 aktualisierten Rechtsphilosophie „Kritik am Recht“ schreibt H. K.:

„In der finster Zeiten Wirren
Höchstens mich emporzuirren …
Oder war das grundverkehrt
Und mein Denken gar nichts wert?
Über meines Lebens Lust und Leiden
Kann kein anderer als ich entscheiden!“ [108]

Das Heute zeigt, wie sehr die Welt solche Menschen wie H. K. braucht, die ihr Leben in den Dienst der Umkehrung der Geschichte stellen und die Hoffnung, dass das möglich sei kann, am Leben erhalten.


[1] Karl Marx: Kritik des Hegelschen Staatsrechts. In: MEW 1 (1972), S. 203–333, hier 222. 

[2] Grosse Schriftenreihe des Deutschen Instituts für Rechtswissenschaft III. VEB Deutscher Zentralverlag Berlin 1953.

[3] Hilde Benjamin: Recht und Rechtsbewußtsein. Staat und Recht 4. Jahrg., Heft 5, Oktober 1955, S. 236–247, hier S. 236.

[4] Uwe Jens Heuer: Im Streit. Ein Jurist in zwei deutschen Staaten. Nomos, Baden-Baden 2002; Nachruf Hermann Klenner in: Prof. Dr. Uwe-Jens Heuer 1927–2011. Rechtswissenschaftler und Sozialist. Eine Gedenkschrift herausgegeben von Ekkehard Lieberam und Jochen Traut. pad Verlag Bergkamen 2012. 

[5] Gerhard Oberkofler / Manfred Mugrauer: Georg Knepler. Musikwissenschaftler und marxistischer Denker aus Wien. StudienVerlag Innsbruck / Wien / Bozen 2014.

[6] Hans Mikosch und Gerhard Oberkofler: Über die zweimalige Emigration von Samuel Mitja Rapoport aus W Wien (1937 und 1952). Einige Archivnotizen. Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft 2008: AKG 3_08.qxd; auch Sitzungsberichte der Leibniz Sozietät Berlin 101 (2009), S. 159–183: https://​leibnizsozietaet​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​1​2​/​0​5​/​1​6​_​m​i​k​o​s​c​h​.pdf 

[7] Hermann Klenner: Erinnerung an Eduard Rabofsky. In: Anja Oberkofler (Hg.): Krise des Arbeitsrechts. Symposium zur Erinnerung an Eduard Rabofsky. Alfred Klahr Gesellschaft Wien 2005, S. 9–19. 

[8] Georg Knepler: Macht ohne Herrschaft. Die Realisierung einer Möglichkeit. Hg. von Stefan Huth. Kai Homilius Verlag Berlin 2004, S. 26 und 177.

[9] Dokumente zur Geschichte der Sozietät – Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.

[10] Z. B. Helga E. Hörz / Herbert Hörz: Frieden. Geschenk oder Aufgabe. Erfahrungen, Analysen oder Aufgabe? Erfahrungen, Analysen, Aktionen. trafo Verlag Berlin 2020.

[11] Gerhard Oberkofler / Manfred Stern: Leo (Jonas Leib) Stern. Ein Leben für Solidarität, Freiheit und Frieden. StudienVerlag Innsbruck / Wien / Bozen 2019.

[12] Gerhard Oberkofler: Die Wahl von Leo Stern in die Deutsche Akademie der Wissenschaften (1955): https://​www​.klahrgesellschaft​.at/​M​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​O​b​e​r​k​o​f​l​e​r​_​1​_​9​9​.​html 

[13] Martin Krenn: Das Ganze denken. Natur und Mensch im Werk von Walter HollitscherWien: Alfred Klahr Gesellschaft 2012 (Quellen & Studien, Sonderband 15); Peter Goller und Gerhard Oberkofler: Walter Hollitscher. Briefwechsel mit Otto Neurath (1934–1941). In: Alfred Klahr Gesellschaft. Quellen & Studien 2000, S.141–209.

[14] Z. B. Wegbereiter der deutsch-slawischen Wechselseitigkeit. Mit Unterstützung zahlreicher Freunde der deutsch-slawischen Wechselseitigkeit hg. von Eduard Winter und Günther Jarosch. Mit einem Anhang Günther Jarosch. Bibliographie der wissenschaftlichen Arbeiten Eduard Winters. Akademie Verlag Berlin 1983; Eduard Winter – Wikipedia

[15] Eduard Winter: Erinnerungen (1945–1976). Hg. von Gerhard Oberkofler. Peter Lang Verlag Frankfurt a. M. 1994. 

[16] Brief von Annelies Klenner aus Berlin an Gerhard Oberkofler vom 14. Dezember 1994. 

[17] Brief von Eduard Winter an Gerhard Oberkofler aus Berlin vom 20. September 1971.

[18] Hermann Klenner / Gerhard Oberkofler: Arthur Baumgarten (1884–1966). Rechtsphilosoph und Kommunist. Daten und Dokumente zu seiner Entwicklung. StudienVerlag Innsbruck 2003. 

[19] Gerhard Oberkofler: Konrad Farner. Vom Denken und Handeln des Schweizer Marxisten. StudienVerlag Innsbruck 2015. 

[20] Winter, Erinnerungen, S. 74 f., 83, 114, 124.

[21] Gerhard Oberkofler: Von passiver zur aktiven Solidarität. Arthur Baumgarten und Konrad Farner geben der Partei der Arbeit (Schweiz) eine Diskussionsgrundlage über „Christentum und wissenschaftlichen Sozialismus“ (19465). Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft 2014, 1, S. 11–19. 

[22] Hermann Klenner / Gerhard Oberkofler: Arthur Baumgarten. Rechtsphilosoph und Kommunist. StudienVerlag Innsbruck 2003; Arthur Baumgarten: Grundzüge der juristischen Methodenlehre. Herausgegeben und mit einem Anhang versehen von Hermann Klenner. Verlag Rudolf Haufe Freiburg / Berlin 2005 (dort S. 329–337 Bibliographie von Arthur Baumgarten).

[23] Brief von Theo Mayer-Maly vom 18. Juli 2033 an Gerhard Oberkofler.

[24] Österreichische Zeitung vom 5. Jänner 1954.

[25] Staat und Recht 2 (1953), S. 586–591.

[26] MEW 3 (1969), S. 35 (Deutsche Ideologie).

[27] Vgl. Gerhard Oberkofler: Eduard Rabofsky (1911–1994). Jurist der Arbeiterklasse. Eine politische Biographie. StudienVerlag Innsbruck / Wien 1997; Peter Goller: Geschichte der Arbeitsrechtswissenschaft in Österreich. Studien über Isidor Ingwer (1866–1942) und Eduard Rabofsky (1911–1994). Alfred Klahr Gesellschaft. Quellen & Studien Sonderband 5. Wien 2004. 

[28] Eduard Rabofsky: Über das Wesen der „Gruppe Soldatenrat“. Erinnerungen und Einschätzungen. In: Helmut Konrad / Wolfgang Neugebauer (Hrsg.: Arbeiterbewegung – Faschismus – Nationalbewusstsein. Festschrift zum 20jährigen Bestand des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes und zum 60. Geburtstag von Herbert Steiner. Mit Geleitworten von Bundesminister Dr. Hertha Firnberg und Bürgermeister a. D. Bruno Marek. Redaktion: Brigitte Galanda. Europaverlag Wien / München / Zürich 1983, S. 213–224; Willi Weinert: >Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer<. Biografien der im Wiener Landesgericht hingerichteten WiderstandskämpferInnen. Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wiener Stern-Verlag 4. neu barb. u. erg. Auflage, Wien 2017.

[29] Der Justizapparat als Instrument imperialistischer Machtausübung – Zeitung der Arbeit;

[30] Gerhard Oberkofler / Eduard Rabofsky: Pflichterfüllung für oder gegen Österreich. Historische Betrachtungen zum März 1938. Herausgeber: Kommunistische Partei Österreichs. Globus Verlag Wien 1988.

[31] Grosse Schriftenreihe des Deutschen Instituts für Rechtswissenschaft VI. Zweite, überarbeitete Auflage. VEB Deutscher Zentralverlag Berlin 1955 (104 S.). 1. A. ebenda 1954 (98 S.). 

[32] Ebenda, S. 66.

[33] MEW 1(1972), S. 158; vgl. zuletzt Hermann Klenner: Erinnerung an Karl Marx. Mitteilungen der Kommunistischen Plattform 3. März 2023: Erinnerung an Karl Marx: Die Linke Kommunistische Plattform 

[34] Staats- und Rechtswissenschaftliche Konferenz in Babelsberg am 2. und 3. April 1958. VEB Deutscher Zentralverlag Berlin Berlin 1958; Hermann Klenner: Babelsdorf 1958. Voreingenommene Bemerkungen zu einer voreingenommenen Konferenz. Der Staat. Zeitschrift für Staatslehre, Öffentliches-Recht und Verfassungsgeschichte, 31. Band, 1992, Heft 4, S. 612–626; Uwe-Jens Heuer: Hermann Klenner – ein moderner Enzyklopädist. Hermann Klenner – ein moderner Enzyklopädist (Z. – Zeitschrift marxistische Erneuerung); derselbe: Im Streit. Ein Jurist in zwei deutschen Staaten. Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden 2022, S57 f. 

Unterbruch in der Bibliographie der Schriften von Hermann Klenner, Februar 1952 bis Oktober 1995. In: Recht und Ideologie. Festschrift für Hermann Klenner zum 70. Geburtstag. Hg. von Gerhard Haney, Werner Maihofer, Gerhard Sprenger. Rudolf Haufe Verlag Freiburg und Bern 1996, S. 514–552. 

[35] Oberkofler, Rabofsky, S. 40 f.

[36] Gerhard Oberkofler: Arnold Reisberg. Jüdischer Revolutionär aus dem Königreich Galizien. Eingeleitet von Hermann Klenner. StudienVerlag Innsbruck 2020.

[37] Z. B. Wladimir Iljitsch Lenin – Dokumente seines Lebens 1870–1924. Ausgewählt und erläutert von Arnold Reisberg. Band 1 und 2. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1980.

[38] Gerhard Oberkofler / Willi Weinert: Alfred Klahr als Motiv für eine europäische Sonderpostmarke. Briefmarke 2_02 

[39] Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1975, 598: “ […] Der Vf. belegt die reaktionäre Politik der herrschenden Kreise mit Fakten aus Tirol ebenso überzeugend wie die Kapitulationspolitik der sozialdemokratischen Führer; er geißelt auch die Demagogie der Tiroler Faschisten. Abschließend schildert O. den Verlauf der Februarkämpfe in Tirol und die Folgen der Niederlage. Zum Unterschied von fast allen österreichischen Historikern geht O. ausführlich auf die Rolle der relativ kleinen Kommunistischen Partei Österreichs ein, die dennoch in Tirol ein Faktor in der Entwicklung des Arbeiterkampfes gegen Reaktion und Faschismus gewesen ist.“

[40] Über Leopold Hornik s. Gerhard Oberkofler: Geschichten zu Krieg und Frieden in unserer Welt. 15 Essays. trafo Verlagsgruppe Dr. Wolfgang Weist Berlin 2025, S. 93–149. 

[41] Jon Sobrino SJ: Christologie der Befreiung. Aus dem Spanischen übersetzt von Ludger Weckel Grünewald Verlag Mainz 1998, Band 1, S. 179. 

[42] Siegfried Forberger: Ein harter Arbeiter. Hermann Klenner zum 80. Geburtstag. ND vom 25. 12. 2020. 

[43] Die Reise Walter Ulbrichts nach Wien im Jahre 1924. Österreich in Geschichte und Literatur 19 (1975), 153–159; Ilko-Sascha Kowalczuk: Walter Ulbricht. Der deutsche Kommunist (1893–1945). C. H. Beck Verlag München 2023, S. 301–306; vgl. dazu Detlef Kannapin: Der folgsame Historiker. jungewelt 29. September 2023. 

[44] Vgl. Gerhard Oberkofler / Eduard Rabosky: Studien zur Geschichte der österreichischen Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden. Edition Fortschrittliche Wissenschaft Wien 1987, S.173–185) (Kap. Menschenrechtsexperten aus Österreich. Von Hans Kelsen über Helfried Pfeifer zu Felix Ermacora).

[45] Alphons Lhotsky: Die Haut- und Residenzstadt Wien. Sammelwesen und Ikonographie. Der österreichische Mensch (Alphons Lhotsky. Aufsätze und Vorträge. Ausgewählt und herausgegeben von Hans Wagner und Heinrich Joller Band IV). Verlag für Geschichte und Politik Wien 1974, S. 329.

[46] Bundesarchiv Berlin. Quellen zur Deutschen Demokratischen Republik. Maschineschrift, mit hier nicht separat ausgewiesenen eigenhändigen Ergänzungen und Einschüben von Hermann Klenner.

[47] Wie A. 46.

[48] Vgl. Gerhard Oberkofler (Hg.): Philosophie im Zeichen der Vernunft. Festgabe für Manfred Buhr zum 70. Geburtstag. StudienVerlag Innsbruck / Wien 1996.

[49] Oberkofler, Rabofsky, S. 127.

[50] Fratelli tutti: Die Päpste und die Geschwisterlichkeit – Vatican News

[51] Pahl Rugenstein Verlag Köln 1976, S. 27–44. Zitat nach Eduard Rabofsky: „Kritik des Gothaer Programms“ und Gleichheitsphrase der Gegenwart. Weg und Ziel, Wien 1975, S. 435–437.

[52] Wie A. 1, S. 237–296.

[53] Hier zitiert nach Bertolt Brecht. Gedichte. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1980, S. 33 (Ballade von der Billigung der Welt).

[54] Vgl. Franz Gall: Die Alte Universität (= Wiener Geschichtsbücher 1). Paul Zsolnay Verlag Wien / Hamburg o. J. (1970), S. 33–44. 

[55] Thomas Olechowski: Hans Kelsen. Biographie eines Rechtswissenschaftlers. Mohr Siebeck, Tübingen 2020; Clemens Jabloner / Thomas Olechowski / Klaus Zeleny (Hg.): Hans Kelsen in seiner Zeit (= Schriftenreihe des Hand Kelsen Instituts, Band 40). Manz’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung Wien 2019 (mit Vorwort von Sebastian Kurz als Bundeskanzler und Präsident des Kuratoriums); Gerhard Oberkofler: Heiligenverehrung in der Welt von Juristinnen und Juristen – Zeitung der Arbeit

[56] Gerhard Oberkofler und Eduard Rabofsky: Heinrich Lammasch (1853–1920). Notizen zur akademischen Laufbahn des großen österreichischen Völker- und Strafrechtsgelehrten. Universitätsverlag Wagner Innsbruck 1993; dazu Alfred J. Noll: Für Frieden und Völkerrecht. Wiener Zeitung vom 13. August 1993; Gerhard Oberkofler: Neutralität „zum Wohle Österreichs selbst und der Erhaltung des europäischen Friedens“. Ein Grundgedanke von Heinrich Lammasch: Gerhard Oberkofler 

[57] Hans Kelsen: Reine Rechtslehre. Einleitung in die Rechtswissenschaftliche Problematik. Franz Deuticke Verlag Leipzig und Wien 1934 (das Vorwort von Kelsen datiert im Mai 1934 aus Genf); derselbe: Mit einem Anhang: Das Problem der Gerechtigkeit. Zweite (2.), vollständig neu bearbeitete. u. erweiterte Auflage, Verlag Franz Deuticke Wien 1960. Wilhelm R. Beyer/ Eduard Rabofsky, Die Reine Rechtslehre. Kritische Bemerkungen zur zweiten Auflage des Kelsen’schen Hauptwerkes, in: Tagebuch Nr. IX 1961, S. 10.

[58] Z. B. Hegel-Bilder. Kritik der Hegel-Deutungen. Dritte, überarbeitete und ergänzte Auflage. Akademie Verlag Berlin 1970.

[59] Neue Zeit vom 7. Juni 1989; auch zum 30. Jahrestag der DDR am 7. Oktober 1979: Stimmen aus aller Welt über die DDR (Folge 3) – RotFuchs

[60] Wilhelm Raimund Beyer zum Siebzigsten. Akademie Verlag Berlin 1972 (= Zur Kritik der bürgerlichen Ideologie 14. Hg. von Manfred Buhr). 

[61] Ebenda, S. 6; Lenin, Werke 5, S. 395 f. (Was tun? S. 355–551).

[62] Hartkopf, Akademie, S. 228.

[63] Hermann Klenner: Karl Marx: >Das Interesse des Rechts darf sprechen, soweit es das Recht des Interesses ist<. Transkript eines frei gehaltenen ‑Vortrags vom 5. Mai 2018, der nach wie vor im Internet gehört und gesehen werden kann unter: Marx200 Konferenz. Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke. 11 /2025, S. 6–14 

[64] Eugen Paschukanis: Allgemeine Rechtslehre und Marxismus. Hg. und mit einem Anhang versehen von Hermann Klenner und Leonid Mamut. Rudolf Haufe Verlag Freiburg / Berlin 1991.

[65] Z. B. Noam Chomsky: Demokratie und Erziehung. Herausgegeben von Carlos Peregrín Otero. Aus dem Amerikanischen von Sven Wunderlich. Lowell Factory Books 2013, öfters.

[66] Hermann Klenner / Eduard Rabofsky: Die reine Rechtslehre. Das Wirken von H. Kelsen in marxistischer Sicht. Weg und Ziel 30 (1972), S. 329–332.

[67] Home – Hans Kelsen-Institut

[68] Die Heiligenverehrung von Hans Kelsen an der Wiener Universität wird hinterfragt von Günther Winkler: Glanz und Elend der Reinen Rechtslehre. Theoretische und geistesgeschichtliche Überlegungen zum Dilemma von Sein und Sollen in Hans Kelsens Rechtstheorie. Kyushu University Japan 1989.

[69] Hermann Klenner / Eduard Rabofsky: Zur Rechtssoziologie Max Webers. Fortschrittliche Wissenschaft. Korrespondenz fortschrittlicher Hochschullehrer und Wissenschafter. 3 / 4, 1981, S. 7–14.

[70] Fortschrittliche Wissenschaft. Korrespondenz fortschrittlicher Hochschullehrer und Wissenschafter 13, 1985, S. 57–67.

[71] Gerhard Oberkofler / Eduard Rabofsky: Hans Kelsen im Kriegseinsatz der k. u. k. Wehrmacht (= Rechthistorische Reihe 58). Peter Lang Verlag Frankfurt am Main 1988.

[72] Die Gründung der Republik Deutschösterreich, der Anschluß und die Sudetendeutschen. Dokumente eines Kampfes ums Recht, herausgegeben, eingeleitet und erläutert von Dr. Karl Renner … mit einer Einführung von Eduard Rabofsky. Globus Verlag Wien 1990.

[73] An der Wende zweier Zeiten: Lebenserinnerungen. Verlag Braumüller & Sohn Verlag 1946.

[74] In: Das Naturrechtsdenken heute und morgen. Gedächtnisschrift für René Marcic. Herausgegeben von Dorothea Mayer-Maly / Peter M. Simons. Duncker & Humblot Berlin 1983, S. 57–66.

[75] Ebenda, S. 66. 

[76] Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse. Nach der Ausgabe von Eduard Gans herausgegeben und mit einem Anhang versehen von Hermann Klenner. Akademie Verlag Berlin 1981. Dort S. 564 der gedruckte Dank an Annelies Schwarzer von Hermann Klenner, „Zur Vorliegenden Ausgabe“ S. 560–564. 

[77] Akademie der Wissenschaften der DDR. Zentralinstitut für Philosophie. Schriften zur Philosophie und ihrer Geschichte 31. Akademie Verlag Berlin 1982; Reprint 2024 Verlag De Gruyter Berlin / Boston.

[78] Frdl. E‑Mail vom 7. November 2025 an Gerhard Oberkofler.

[79] So auch Hermann Klenner in seiner Einleitung zu Gerhard Oberkofler, Arnold Reisberg, S.7.

[80] Europaverlag Wien. Wien / München / Zürich 1985.

[81] Deutsche Literaturzeitung für Kritik der internationalen Wissenschaft 107 (1986), Sp. 313–315

[82] Hermann Klenner: Vom Recht der Natur zur Natur des Rechts. Akademie Verlag Berlin 1984.

[83] Vgl. Wilhelm Brauneder (Hg.): Juristen in Österreich. Orac Verlag Wien 1987, S. 77–82 und 336 (Hans Schlosser). 

[84] Staat und Recht 4 (1955), S. 731–762. 

[85] Heinz Barta / Rudolf Palme / Wolfgang Ingenhaeff (Herausgeber): Naturrecht und Privatrechtskodifikation. Tagungsband des Martini-Colloquiums 1998. Manzsche Verlags- und Universitätsbuchhandlung Wien 1999, S. 195–200.

[86] Organisiert von der Universität Innsbruck (Institut für Zivilrecht; Institut für Österreichische, Deutsche und Vergleichende Rechtsgeschichte; Institut für Geschichte; Institut für Politikwissenschaft), von der Universität Trient (Dipartimento di Scienze Giuridiche; Dipartimento di Scienze Umane e Sociali; Dipartimento di Scienze Filologiche e Storiche) sowie vom Museo Storico in Trento, vom Südtiroler Landesarchiv und vom Österreichischen Kulturinstitut in Mailand organisiert. Storia, istituzioni e diritto in Carlo Antonio de Martini (1726–1800). 2. Colloquio Europeo Martini, Trento (Quaderni del Dipartimento di Scienze Giuridiche 32), Trento 2002.

[87] Heinz Barta, Günther Pallaver (Hg.): Karl Anton von Martini. Ein österreichischer Jurist, Rechtslehrer, Justiz- und Bildungsreformer im Dienste des Naturrechts. Lit Verlag Wien und Berlin 2007; dort Hermann Klenner S. 22–29, Zitat S. 35..

[88] Ignacio Ellacuría SJ: Gewaltlose Friedensarbeit und befreiende Gewalt. Widerstandsrecht und Formen des Widerstands in der Dritten (Lateinamerika) und der Ersten Welt (Baskenland). Concilium. Internationale Zeitschrift für Theologie 24 (1988), S. 47–53, hier S. 48. Ignacio Ellacuría SJ wurde mit fünf Mitbrüdern und zwei in der Jesuitenkommunität El Salvador anwesenden Frauen im Auftrag des US-Terrorismus am 16. November 1989 ermordet.

[89] Dialog mit meinem Urenkel. Neunzehn Briefe und ein Tagebuch. Berlin 1996, S. 24

[90] Oberkofler, Rabofsky, S. 292.

[91] Wilhelm Frank über historische und aktuelle Wissenschaftspolitik in Österreich

[92] Verfassung. Juristisch-politische und sozialwissenschaftliche Beiträge anläßlich des 70-Jahr-Jubiläums des Bundesverfassungsgetzes. Hg. von Nikolaus Dimmel und Alfred-Johnnes Noll. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei Wien 1990. 

[93] Ebenda, S. 357–372.

[94] Vgl. Gerhard Oberkofler: In der Gegenwart ist Herodes real – Zeitung der Arbeit

[95] Ebenda, S. 90–121.

[96] Verlag für Gesellschaftskritik Wien 1991, S. 9–18, hier S. 16 f.

[97] Topos. Internationale Beiträge zur dialektischen Theorie herausgegeben von Hans Heinz Holz und Domenico Losurdo in Verbindung mit Instituto Italiano per Gli Studi Filosofici und Centro di Studi Filosofici Sant‘ Abbondio. Bonn, Pahl Rugenstein 1993, S. 123–148.

[98] Jahrbuch 1996, Dokumentationsarchiv Wien 1996, S. 101–122.

[99] Anja Oberkofler (Hg.), Krise des Arbeitsrechts. Symposium zur Erinnerung an Eduard Rabofsky. Wie A. 5.

[100] Soziale Relevanz des Rechts. Festgabe für Johann J. Hagen. Hg. von Nikolaus Dimmel und Alfred J. Noll. Czernin Verlag Wien 2009, S. 107–111.

[101] Hans Mikosch / Anja Oberkofler (Hrsg.): Gegen üble Tradition, für revolutionär Neues. Festschrift für Gerhard Oberkofler. StudienVerlag Innsbruck / Wien / Bozen 2012, S.95–111. 

[102] Journal für Rechtspolitik. Jg. 27, Heft 4, 2019, S. 242 f., hier S. 243.

[103] Lob des Kommunismus. Hg. von Wolfgang Beutin / Hermann Klenner / Eckart Spoo. Ossietzky Verlag Hannover 2013, S. 40.

[104] Eigenhändige Widmung von Hermann Klenner in einem Exemplar von „Lob des Kommunismus“.

[105] Vgl. Ulrike Jenni / Theodor Scheufele (Hg.): Alfred Herdlicka: Texte und Bilder zum sechzigsten Geburtstag des Bildhauers A. H. Verlag Gräfelfing Moos 1988.

[106] Willi Weinert, >Mich könnte ihr löschen, aber nicht das Feuer<, S. 112–115 und S. 161 f.; Gerhard Oberkofler: Gibt es eine coincidentia oppositorum von Marxismus und Theologie der Befreiung? Von der Restituta-Skulptur des marxistischen Kunstschaffenden Alfred Hrdlicka angeregten Notizen zu einem Vortragsmanuskript (1972) von Konrad Farner über Atheismus. Zeitschrift der Leibniz-Sozietät e. V. Nr. 23 (2016), S. 1–16.

[107] Papst Franziskus mit Carlo Musso. Hoffe. Die Autobiografie. Aus dem Italienischen von Elisabeth Liebl. Kösel Verlag München 2025, S. 366.

[108] Eigenhändig „Für Gerhard, Karin und Anja in alter Freund- und Genossenschaft Hermann“ in: Hermann Klenner: Kritik am Recht. Aktualisierte Rechtsphilosophie. Karl Dietz Verlag Berlin 2016. 

Bildquelle: Rosa-Luxemburg-Stiftung, CC BY 4.0 , via Wikimedia Commons
Schlagworte: DDRGerhard OberkoflerGeschichteHermann KlennerMarxismus-Leninismus

Ähnliche Artikel

Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ wird 60
Sport

Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ wird 60

Die in Karl Marx Stadt (Chemnitz) geborene Eiskunstläuferin Katharina Witt holte als Sportlerin der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Olympisches Gold...

Österreichs Traumgruppe für die WM 2026: Messi, Algerien und Jordanien
Sport

Österreichs Traumgruppe für die WM 2026: Messi, Algerien und Jordanien

Österreichs Fußballnationalteam hat bei der WM-Auslosung für 2026 ein spektakuläres Los gezogen. Das Comeback nach 28 Jahren auf der Weltbühne...

Killerstaat Israel beim Songcontest in Wien

Killerstaat Israel beim Songcontest in Wien

Rainer Maria Rilke zum 150. Geburtstag – Zwischen dichterischem Glanz und politischem Zwielicht

Rainer Maria Rilke zum 150. Geburtstag – Zwischen dichterischem Glanz und politischem Zwielicht

„Nie Wieder!“

Das neuerliche Erblühen unserer Erinnerungen 

Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

Einstiges KZ-Bordell als Immobilienanzeige

Weitere Artikel

Zeitung der Arbeit

Partei der Arbeit

Abonnieren


    Zeitung der Arbeit abonnieren (kostenlos)

    Ich möchte den Newsletter der Partei der Arbeit (PdA) abonnieren (kostenlos)

    Meist gelesen

    RBI: Massenkündigungen drohen – Die Beschäftigten sollen zahlen
    Klassenkampf

    RBI: Massenkündigungen drohen – Die Beschäftigten sollen zahlen

    Bertolt Brecht: Die gute Nacht (1926)
    Kultur

    Bertolt Brecht: Die gute Nacht (1926)

    Lenin dreht sich im Grab um
    Internationales

    Russland: 24 Jahre Haft für Lesen von Lenins Staat und Revolution gefordert

    Zehntausende Menschen demonstrieren in Wien gegen Israels Völkermord in Palästina
    Panorama

    Aufgrund eines Slogans: Pro-Palästina-Aktivist in Wien seit Tagen in Untersuchungshaft

    Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ wird 60
    Sport

    Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ wird 60

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei
    Internationales

    Deutsche Schülerinnen und Schüler streiken gegen Kriegstreiberei

    © Zeitung der Arbeit, Organ der Partei der Arbeit
    Medieninhaberin: Partei der Arbeit (PdA), Bundesbüro: Drorygasse 21, 1030 Wien,
    E‑Mail: redaktion@zeitungderarbeit.at | Impressum | Datenschutzerklärung

    No Result
    View All Result
    • Politik
    • Panorama
    • International
    • Klassenkampf
    • Feuilleton
    • Kommentar
    • Partei der Arbeit
    • Schwerpunkte
    • Über uns
      • Blattlinie
      • Kontakt
      • Zeitung der Arbeit abonnieren
      • Zeitung der Arbeit unterstützen
      • Impressum
      • Datenschutzerklärung
      • Cookie Policy (EU)

    © Zeitung der Arbeit - Organ der Partei der Arbeit, Medieninhaberin: Partei der Arbeit (PdA), Bundesbüro: Drorygasse 21, 1030 Wien, E‑Mail: redaktion@zeitungderarbeit.at

    Unsere Website nutzt Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionalität bieten zu können.