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Magdalena Lobnig rudert zu Olympia-Bronze

Das Ruderrennen im Einer der Frauen bringt Österreich die vierte Medaille bei den Sommerspielen 2020/21: Magdalena Lobnig sichert sich den dritten Platz.

Tokio. Die vierte österreichische Medaille bei den Olympischen Spielen in Tokio kommt aus dem Ruderteam: Die Kärntnerin Magdalena Lobnig gewann am Freitag Bronze im Einer der Frauen. Letztlich, nach 2.000 Metern auf dem flachen Wasser, waren es nur 0,67 Sekunden, die die 31-Jährige vor der viertplatzierten Britin Victoria Thornley lag. Nach vorne war der Abstand ein wenig größer: Die Neuseeländerin Emma Twigg ruderte nach sieben Minuten und 13,97 Sekunden über die Ziellinie, 3,42 Sekunden vor der Russin Hanna Prachazen und 5,75 vor Lobnig.

Für Lobnig ist die Bronzemedaille ein großer Erfolg, nachdem sie in den Vorläufen in Japan noch nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung gewesen war, sich aber trotzdem für das Finale qualifizieren konnte. Die Steigerung, die nun zum dritten Platz führte, war ihr aber allemal zuzutrauen, denn sie gehört schon länger zur Weltspitze im Einer: Bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2017 und 2018 holte sie jeweils Bronze, bei den Europameisterschaften 2013, 2018 und 2020 dreimal Silber sowie 2016 sogar den EM-Titel. Die Olympiamedaille ergänzt diese großartige Karriere und fügt ihr sogar einen Höhepunkt hinzu.

Für Österreich war es das erste olympische Edelmetall im Rudern seit 1992 in Barcelona, als Jonke/Zerbst im Doppelzweier Silber gewannen. Insgesamt handelt es sich um die sechste Ruder-Medaille für das ÖOC, beginnend mit 1928 in Amsterdam. Mit nunmehr vier Medaillen (1xG, 1xS, 2xB) mausern sich die heurigen Spiele von Tokio langsam zu einem der erfolgreichsten sommerolympischen Events für Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg: Nur 2004 in Athen gab es mit sieben Medaillen (2xG, 4xS, 1xB) eine größere Ausbeute. 

Quelle: ORF

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