Die Synchronschwimmerinnen des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV) holen bei den Weltmeisterschaften in Japan drei Medaillen (1xG, 2xS). Die drei Alexandri-Schwester haben sich endgültig in der Weltspitze festgesetzt.
Fukuoka. Die österreichischen Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri sicherten sich am Donnerstag bei den Weltmeisterschaften in Japan ihre erste Goldmedaille auf höchster Ebene: Im Duett der Freien Kür setzten sie sich hauchdünn vor den chinesischen Favoritinnen Liuyi und Qianyi Wang durch, nachdem sie bereits nach dem Vorkampf in Führung lagen. Am Ende lautet das Ergebnis 255,4583 gegenüber 255,2480 Punkten. Die drittplatzierten Japanerinnen Moe Higa und Mashiro Yasunaga lagen bereits deutlich zurück.
Für Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri handelt es sich um den größten Karriereerfolg, nachdem in der Vorwoche mit Platz 5 in der Technischen Kür noch eine herbe Enttäuschung zu verkraften war. Im Jahr 2022 hatte es zu zweimal WM-Bronze und zweimal EM-Silber gereicht, nun, kurz nach Doppelgold bei den Europaspielen 2023, gelang der Sprung ganz nach oben. Mit dem Weltmeistertitel stellen sich die künftigen Ansprüche von selbst: Das große Ziel der Schwestern sind natürlich die Olympischen Spiele, die im Sommer 2024 in Paris stattfinden werden.
Bislang ein wenig im Schatten des Duos stand die dritte der Alexandri-Schwestern (es handelt sich tatsächlich um Drillinge), doch dies änderte sich bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka: Vasiliki Alexandri tritt im Solobewerb an und konnte als größte Erfolge bislang zwei Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften 2022 vorweisen. Auch sie steigerte sich bei den nunmehrigen Weltmeisterschaften, sowohl im Technischen wie im Freien Programm kürte sie sich zur Vizeweltmeisterin, jeweils hinter der Japanerin Yukiko Inui. Auch Vasiliki darf sich nächstes Jahr berechtigte Hoffnungen auf eine Olympiamedaille machen.