Zum Ende seiner Amtszeit eskaliert US-Präsident Joe Biden noch einmal kräftig im Krieg zwischen Russland und der NATO auf ukrainischem und russischem Boden. Biden, der bereits als Vizepräsident von Barack Obama die US-Eskalation in der Ukraine orchestrierte, bleibt seiner Rolle bis zuletzt treu. Russland drohte bereits vor Wochen mit schwerwiegenden Konsequenzen, sollten westliche Raketen russisches Kernland angreifen.
Washington/Kiew/Moskau. Die internationale Kriegshetzer-Medienmeute jubelt über die Meldung, dass der scheidende US-Präsident Joe Biden angeblich die Erlaubnis erteilt hat, dass Kiew mit den US-amerikanischen Raketen auch Ziele in russischem Kernland angreifen darf. Es soll sich zunächst um die Genehmigung von Raketenangriffen auf die russischen und koreanischen Truppenverbände in der russischen Region Kursk handeln, wobei die Soldaten der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) außer den Ukrainern noch niemand an der Front gesehen hat. Die ukrainische Propaganda behauptet, dass es sich um Koreaner in russischen Uniformen handelt, denen gefälschte Identitäten als Angehörige der russischen Volksgruppe der Burjaten gegeben wurden. Es könnte also genausogut sein, dass die Ukrainer die Geschichte erfunden haben, um den Krieg zu eskalieren, und es sich nicht um Koreaner, sondern tatsächlich um Burjaten handelt. Abgesehen davon hätte Russland das Recht, sein Territorium auch unter Zuhilfenahme einer befreundeten Armee zu verteidigen. Gänzlich absurd ist die Aufregung der ukrainischen Führung, wenn man bedenkt, dass sich offizielles und inoffizielles NATO-Militärpersonal seit Beginn des Krieges und auch bereits davor in der Ukraine befindet und an den Kampfhandlungen beteiligt ist.
Russland hatte schon vor Wochen davor gewarnt, dass die Freigabe westlicher Waffensysteme für den Einsatz auf international anerkanntem russischem Staatsgebiet eine gefährliche Eskalation des Krieges bedeuten würde. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte in einem TV-Interview gesagt, dass der Einsatz westlicher Langstreckenwaffen aus US-amerikanischer, britischer, französischer oder deutscher Produktion als unmittelbare Kriegsbeteiligung des jeweiligen Herstellerlandes gewertet werden wird, da er technisch nicht ohne die Beteiligung von Spezialisten aus NATO-Ländern möglich ist.
Selbst wenn Russland keine militärische Antwort auf diese Provokationen geben sollte, dient Bidens Schritt dazu, die gerade beginnenden Gespräche zwischen verschiedenen, auch westlichen Ländern mit Russland über eine Friedenslösung zu vergiften. Friedensgespräche rücken damit in weitere Ferne, was auch den Intentionen des ukrainischen Selenskyj-Regimes zugute kommt. Die Leidtragenden sind die Soldaten und die Arbeiterklasse der Ukraine und Russlands. Die Profiteure sind die Aktionäre des militärisch-industriellen Komplexes in den USA und Europa.