Freiburg. Die Bundeswehr sucht dringend neue Rekruten für ihre imperialistischen Pläne und da die Bundesregierung noch nicht ganz bereit scheint, die Wehrpflicht wieder einzuführen, muss ordentlich Werbung gemacht werden. Auf der Straße, mit Straßenbahnen, auf YouTube, mit Comics und auch im Klassenzimmer. Bentik S., Schüler am ANGELL Gymnasium in Freiburg, protestierte den Besuch des “Jugendoffiziers” mit einem Meme auf Instagram. In besagtem Meme, war ein Bundeswehrsoldat im Klassenzimmer, eine Präsentation der Bundeswehr mit dem Text “Demokratie verteidigen – aber wie?” und der Text “Also Kinder, wer von euch würde gerne an der Ostfront sterben?” abgebildet.
Für die Bundeswehr ging das klar zu weit. In der Demokratie, die sie verteidigt, gibt es keinen Platz für Kritik. Deshalb erstatteten Jugendoffizier und Bundeswehr Anzeige gegen Bentik wegen Beleidigung. Die Polizei unterstützt mit versuchter Ortung des Handys, mit dem das Meme gepostet wurde und der Direktor gibt persönliche Informationen an die Bundeswehr weiter.
Unter dem Namen @kein_verfahren_fuer_bentik empören sich Bentik und die Organisation “internationale Jugend”, dessen Mitglied er ist, zurecht über diese lächerlich unverhältnismäßige Reaktion seitens der Bundeswehr. In einem Spendenaufruf wurden die Prozesskosten innerhalb von nur 2 Tagen bereits gedeckt.
Die Partei der Arbeit Österreich sagt: Keinen Cent und keinen Mann für die Kriege der Kapitalisten.
Quelle: Instagram @kein_verfahren_fuer_bentik/Junge Welt




















































































