In Zukunft soll mehr auf Automatisierung gesetzt und das Produktsortiment vereinfacht werden. Dabei sollen auch hunderte Stellen eingespart werden.
Beaverton. Der größte Sportartikelhersteller der Welt, Nike, plant in den kommenden drei Jahren Kosten von bis zu zwei Milliarden US-Dollar einzusparen. Auslöser sind laut dem Unternehmen niedrige Verkäufe.
Im Zuge der Einsparungen soll zukünftig vermehrt auf Automatisierung gesetzt und das Produktsortiment vereinfacht werden. Auch hunderte Stellen sollen gestrichen werden. Das Unternehmen rechnet damit, dass die angekündigten Veränderungen bis zu 450 Millionen US-Dollar kosten werden. Der Großteil davon werde für Abfertigungen für entlassene Beschäftigte ausgegeben.
Die Bekanntgabe erfolgte, nachdem Nike mitgeteilt hatte, dass der Umsatz in den drei Monaten bis zum 30. November nur um ein Prozent auf 13,4 Milliarden US-Dollar gestiegen sei – oder um ein Prozent gesunken ist, wenn man die Auswirkungen der Wechselkurse herausrechnet. Die Gewinnmargen waren jedoch höher, sodass der Gewinn um 19 Prozent auf 1,6 Milliarden US-Dollar stieg.
Die Verkäufe stiegen für Nike in diesem Zeitraum nur in China an. In den Vereinigten Staaten und Europa sanken die Verkäufe.
Quelle: The Guardian