HomeKlassenkampfJugendJugendfront: Crypto-Bros und Lifestyle-Gurus? Kommunismus statt leerer Versprechen

Jugendfront: Crypto-Bros und Lifestyle-Gurus? Kommunismus statt leerer Versprechen

Nachdem in verschiedenen Städten in Österreich zu Schulbeginn bereits Flyer an Schülerinnen und Schüler zur neuen Kampagne der Jugendfront verteilt wurden, und auch bei Infotischen das Gespräch mit Jugendlichen gesucht wurde, startete am Freitag eine Veranstaltungsreihe. Die Kampagne der Jugendfront „Crypto-Bros und Lifestyle-Gurus? Kommunismus statt leerer Versprechen“ soll Illusionen entlarven und aufzeigen, warum der Kampf für eine andere Gesellschaft im Sinne der Jugend ist.

Im Rahmen der Veranstaltungen am vergangenen Freitag wurde ein Referat der Zentralen Leitung der Jugendfront präsentiert und diskutiert, in dem vermeintliche Antworten auf die kapitalistische Perspektivlosigkeit kritisiert werden. Am kommenden Samstag, dem 5.10., wird das Referat um 18:00 auch in der Pannonischen Tafel in Eisenstadt präsentiert und diskutiert werden.

Besonders auf Phänomene wie Krypto-Währungen und Lifestyle-Coachings, die in den sozialen Medien sehr präsent sind, und die Illusionen, die mit ihnen zusammenhängen, wurde eingegangen. Diese lenken von den gesetzmäßigen Ursachen des kapitalistischen Elends ab und verschieben die Verantwortung für Erfolg und Misserfolg auf die Individuen.

„Lösungen innerhalb des kapitalistischen Systems, ob Reformankündigungen von opportunistischen Parteien wie der KPÖ oder absurde Investitionsmodelle und Mindset-Coachings von Marktextremisten, sind nichts anderes als leere Versprechungen.“, so die Zentrale Leitung der Jugendfront. „Die Antwort auf die Perspektivlosigkeit und das Ohnmachtsgefühl im Kapitalismus ist nicht das aussichtslose Hoffen, irgendwann selbst zu den Bessergestellten, also den Ausbeutern, gehören zu dürfen, sondern der kollektive Kampf für eine Gesellschaft, in der es diese Ausbeuter nicht mehr gibt, und somit auch keine Ausgebeuteten mehr.“

Am 7.10. wird es um 17:00 außerdem eine Kundgebung im Rahmen der Kampagne am Martin-Luther-Platz in Linz geben, sowie am 25.10. um 16:00 am Kardinal-Nagl-Platz in Wien. Die Jugendfront betont in der Kampagne, dass junge Menschen sich organisieren und für Ihre Interessen kämpfen sollen, anstatt sich selbst alleine verantwortlich zu fühlen. Hierfür bietet die Jugendfront bundesweit einen Ort.

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