HomeKlassenkampfLenzing-Konzern will bis zu 400 Arbeitsplätze vernichten

Lenzing-Konzern will bis zu 400 Arbeitsplätze vernichten

Lenzing. Der Faserhersteller Lenzing AG aus der gleichnamigen oberösterreichischen Gemeinde Lenzig will konzernweit 300 bis 400 Kolleginnen und Kollegen vor die Tür setzen. Laut Medienberichten plant der börsennotierte Konzern bis zu 70 Millionen Euro einzusparen. Da die Profite des Unternehmens eingebrochen seien, wolle sich das Unternehmen neu organisieren und Kosten einsparen, heißt es.

Der Faserhersteller soll 5 Prozent der Arbeiter und 15 Prozent der Angestellten am Stammsitz kündigen wollen, heißt es in mehreren Medienberichten. Offiziell hat der Konzern den massiven Personalabbau noch nicht bestätigt. Scheinbar soll ein Sozialplan für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen ausverhandelt worden sein, bei dem es lediglich an der Unterschrift fehle.

Das Markumfeld habe sich laut des Herstellers verschlechtert, man sehe sich mit einer sinkenden Auslastung von 60 Prozent konfrontiert. Als Grund hierfür wird angeführt, dass die Nachfrage nach Textilien stark nachgelassen habe und deutlich mehr Ware auf Lager als im Vorjahr liege. Auch die hohen Energie- und Rohstoffkosten werden vom Unternehmen als Vorwand für die Einsparungen auf Kosten der Belegschaft angeführt.

Quelle: ORF

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