Bereits im Mai dieses Jahres wurden 716 Angestellte entlassen. Nun folgt die zweite Entlassungsrunde in den Bereichen Technik, Talente und Finanzen. Insgesamt wurden im Technologiesektor rund 141.516 Stellen gestrichen.
Sunnyvale. Nach Angaben des Personaldienstleisters Challenger, Gray & Christmas hat der Technologiesektor insgesamt in der ersten Jahreshälfte 141.516 Angestellte entlassen. Dies bedeutet eine drastische Steigerung verglichen mit dem Vorjahr, wo etwa 6.000 Angestellte gekündigt wurden.
Bereiche Technik, Talente und Finanzen betroffen
„Während wir unsere organisatorischen Strukturen anpassen und unsere Entscheidungsprozesse straffen, investieren wir weiterhin in strategische Prioritäten für unsere Zukunft und stellen sicher, dass wir weiterhin einen Mehrwert für unsere Mitglieder und Kunden bieten“, so LinkedIn in einer Aussendung am Montag.
LinkedIn kündigte am Montag gelichzeitig an, 668 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Technik, Talente und Finanzen zu entlassen. Dies ist die zweite Serie von Stellenstreichungen in diesem Jahr angesichts des verlangsamten Umsatzwachstums. Der Stellenabbau betrifft somit mehr als 3 Prozent der rund 20.000 Angestellten.
Schon im Mai 716 Stellen gestrichen
LinkedIn verdient Geld durch Social-Media-Kampagnen, den Verkauf von Anzeigen und durch die Erhebung von Gebühren für Abonnements für Personalvermittlerinnen und ‑vermittler und Vertriebsprofis, die das Netzwerk nutzen, um geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu finden. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 stieg der Umsatz von LinkedIn im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent, gegenüber 10 Prozent im vorangegangenen Quartal.
Im Mai beschloss LinkedIn, 716 Stellen in den Bereichen Vertrieb, Betrieb und Support zu streichen, um seine Abläufe zu straffen und Schichten zu entfernen, damit schnellere Entscheidungen getroffen werden können.
Quelle: Reuters