HomePanoramaBrand in Gänserndorf: Evakuierte Bewohner kehren in ihre Häuser zurück

Brand in Gänserndorf: Evakuierte Bewohner kehren in ihre Häuser zurück

Gänserndorf. Ein Waldbrand im Raum Gänserndorf hat am Montagnachmittag für erhebliche Unruhe gesorgt. Rund 20 Häuser mussten vorsorglich evakuiert werden, nachdem sich das Feuer einer Siedlung im Bereich Gänserndorf-Süd genähert hatte. Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden und die Bewohner konnten am Abend in ihre Häuser zurückkehren.

Was als harmloser Flurbrand begann, entwickelte sich aufgrund der vorherrschenden Wetterbedingungen schnell zu einem Waldbrand von erheblichem Ausmaß. Binnen kürzester Zeit erfasste das Feuer eine Fläche von rund 100 Hektar, ein Gebiet, das dicht mit Vegetation bewachsen ist und daher ideale Bedingungen für die Ausbreitung der Flammen bot.

Da man sich um die Sicherheit der Anwohnerinnen und Anwohner sorgte, entschied sich die Einsatzleitung, 20 Häuser in der unmittelbaren Gefahrenzone evakuieren zu lassen. Die Rauchentwicklung war so stark, dass eine unmittelbare Bedrohung für die Gesundheit bestand. Während einige Bewohner bei Verwandten oder Freunden unterkamen, wurden 19 Personen sowie sechs Haustiere in der nahegelegenen Volksschule durch das Rote Kreuz betreut. „Die Evakuierung war eine reine Vorsichtsmaßnahme“, betonte Sonja Kellner, Sprecherin des Roten Kreuzes Niederösterreich.

Insgesamt 34 Feuerwehren mit mehr als 230 Einsatzkräften und 52 Fahrzeugen standen im Dauereinsatz. Trotz aller Bemühungen erschwerten starker Wind und das unwegsame Gelände die Löscharbeiten erheblich. „Der Wind hat das Feuer immer wieder angefacht, was unsere Arbeit enorm erschwert hat“, erklärte Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker.

Am Abend konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Das Feuer wurde in einem unbewohnten Gebiet eingedämmt, und die unmittelbare Gefahr für die Siedlung konnte gebannt werden. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch bis in den heutigen Dienstag hinein andauern.

Quelle: Der Standard

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