Linz. Am Freitagnachmittag ist es in Linz zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus in der Liebigstraße gekommen. Dabei wurden insgesamt fünf Personen verletzt, darunter ein zweijähriges Kind sowie zwei Polizeibeamte. Alle Betroffenen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Laut ersten Angaben der Einsatzkräfte brach das Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoß des Gebäudes aus. Der Rauch breitete sich rasch über das Stiegenhaus im gesamten Gebäude aus, was zu einer gefährlichen Situation für die Bewohnerinnen und Bewohner führte.
Als die Berufsfeuerwehr Linz am Einsatzort eintraf, befanden sich zwei Personen in akuter Gefahr: Sie standen an einem Fenster und riefen um Hilfe. Mithilfe einer Drehleiter konnten sie in Sicherheit gebracht werden, berichtete Einsatzleiter Robert Gruber. Parallel dazu drang ein Atemschutztrupp in das Gebäude vor und begann mit den Löscharbeiten in der betroffenen Wohnung.
Insgesamt wurden fünf Menschen aus dem Gebäude evakuiert. In der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, konnte niemand angetroffen werden. Bereits 15 Minuten nach Beginn des Einsatzes konnte die Feuerwehr „Brand aus“ melden. Im Anschluss wurde auch die Fassade des Gebäudes geöffnet, um nach möglichen Glutnestern zu suchen und ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern.
Erste Hinweise deuten darauf hin, dass gelagerte Akkus für einen E‑Scooter den Brand ausgelöst haben könnten. Die Ermittlungen durch Brandermittler und Sachverständige zur genauen Ursache dauern noch an.
Quelle: ORF
