Salzburg. Die Naturschutzabteilung des Salzburger Magistrats hat ein Verfahren wegen der Rodungen am Fuße des Rainbergs eingeleitet. Möglicherweise sollen die Forstarbeiten zumindest teilweise illegal gewesen sein.
Beim ehemaligen Caveclub an der Leopoldskronstraße am Fuße des Rainbergs sollen Forstarbeiter am 19. Februar insgesamt 29 Bäume gefällt haben. Einige dieser Bäume waren vom Eschentriebsterben betroffen und dürften deshalb am Rand dieses Naturschutzgebietes auch gefällt werden. Doch wie Beamte der Naturschutzabteilung des Magistrats nun erhoben haben, soll darüber hinaus ein Teil der Rodungen illegal erfolgt sein.
„Leider musste dann festgestellt werden, dass zumindest ein Teil dieser Baumrodungen widerrechtlich erfolgt ist. Es wird jetzt aber ein Wiederherstellungsverfahren geben und für die widerrechtlich gefällten Bäume müssen wieder neue Bäume gepflanzt werden“, erklärte Alexander Reich, Büroleiter der ressortzuständigen Vizebürgermeisterin. Es werde nun genau erhoben, welche Baumarten gefällt wurden und exakt diese Arten müssten dann auch wieder nachgepflanzt werden, so Reich weiter.
Gegen den privaten Grundbesitzer wurde ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet. Die Baumschutzverordnung sieht bei illegalen Rodungen Strafen bis zu 14.600 Euro vor.
Quelle: ORF