Vorarlberg. Der Bodenseepegel liege derzeit nur noch 19 Zentimeter über dem historischen Tiefstand. Am Freitagfrüh lag dieser bei 332 Zentimeter – und das seien 89 Zentimeter weniger als der langjährige Mittelwert für den 28. Juli.
Grund für Alarm gebe es derzeit aber nicht, erklärte das Land Vorarlberg. Denn der niedrige Pegelstand sei innerhalb der natürlichen Schwankungsbreite, erklärte Thomas Blank von der Abteilung Wasserwirtschaft beim Land. Im Hochsommer vor vier Jahren habe es einen ähnlich niedrigen Wasserstand im Bodensee gegeben.
Als Ursache für das Sinken des Wasserpegels wird die trockene Witterung gesehen. Über das ganze Land hinweg habe es heuer um 20 Prozent weniger Niederschlag gegeben als im Durchschnitt. Die Wasserqualität würde deswegen nicht leiden, auch gebe es derzeit noch keine Nachteile für Lebewesen im See, so Blank.
Quelle: ORF