Der SPÖ-Finanzstadtrat Peter Hanke hat eine teils saftige Gebührenerhöhung für 2023 angekündigt. Graz hingegen friert die Gebühren im kommenden Jahr auf dem heurigen Niveau ein.
Wien/Graz. „Mit Stand Juni 2022 ist der VerbraucherInnenpreisindex (VPI) für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung um 5,9% angestiegen. Für die Parkometergebühr (zuletzt im Jahr 2020 angepasst) beträgt der Wert 12,2%. Das bedeutet mit 1. Jänner 2023 eine Anpassung der Abgaben für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Parkometergebühr sowie für ausgewählte Gebrauchsabgaben für die Benützung von öffentlichem Gemeindegrund“ schreibt der Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) in einer Aussendung. Was er Gebühreanpassung nennt, bedeutet zum Beispiel für 1 Stunde parken in Wien statt bisher 2,20 Euro ab 1. Jänner 2,50 Euro, was einer Erhöhung von mehr als 13 Prozent entspricht.
Auch Wasser, Abwasser und Kanal werden teurer, wobei hier die genaue Erhöhung noch nicht angegeben wird. Zusammen mit der wahnsinnigen Verteuerung der Preise von Strom und Gas, bei der auch Wien-Energie mitmacht, ergibt das gerade für Haushalte mit geringem Einkommen eine weitere Belastung.
Der Grazer Finanzstadtrat Manfred Eber und Bürgermeisterin Elke Kahr (beide KPÖ) haben bereits angekündigt, dass die Stadt Graz keine Gebührenerhöhung für das Jahr 2023 durchführen wird.
Quelle: ots