Wie schon zu Jahresbeginn steigt die Inflationsrate in Österreich. Das Spar- und Belastungspaket der neuen Regierung wird die Lage der Bevölkerung zusätzlich verschärfen.
Wien. Die Inflationsrate ist in Österreich im Februar abermals gestiegen. Gemäß Schnellschätzung der Statistik Austria liegt sie gegenwärtg bei 3,3 Prozent, im Jahresvergleich zum Februar 2024 ein Plus von 0,6 Prozent. Auch gegenüber dem Vormonat, als 3,2 Prozent errechnet wurden, bedeutet dies weitere Preiserhöhungen.
Am deutlichsten machte sich die Teuerung im Dienstleistungsektor bemerkbar, wo eine überdurchschnittliche Inflationsrate von 4,5 Prozent festzustellen war. Ebensfalls zu den Preistreibern gehörten die Energiekosten, wozu auch das Ende der Srompreisbremse, angehobene Netzgebühren sowie die CO2-Steuer beitragen. Letztere wird aufgrund der Streichung des Klimabonuses durch die neue Bundesregierung nun vollständig durchschlagen – praktisch handelt es sich um nichts anderes als eine Steuererhöhung.
Stagnierende oder sogar reduzierte Realeinkommen der arbeitenden Menschen, eine steigende Arbeitlosenrate und eine nicht und nicht enden wollende Teuerung vertragen sich freilich nicht. Während das Kapital, seine Propaganda-”Experten” und seine wechselnden Regierungen sich nur um “die Wirtschaft” (sprich: kapitalistische Profite) sorgen, wird die Bevölkerung finanziell und sozial neuerlich bedrängt: Bei vielen wird das Geld nicht reichen. Das Spar- und Belastungspaket der neuen Regierung wird die Situation noch verschärfen.
Quelle: ORF