Bei den bisherigen paralympischen Wettkämpfen in Japan konnten Österreichs Behindertensportler zwei Silbermedaillen erringen.
Tokio. In der ersten Woche der Paralympischen Spiele für Sportlerinnen und Sportler mit körperlichem Handicap gab es für das österreichische Team zwei Medaillen. Am Sonntag holte der Triathlet Florian Brungraber Silber in seinem Wettkampf: Nach 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern mit dem Handbike und fünf Kilometern mit dem Rennrollstuhl ging der 37-Jährige als Zweiter über die Ziellinie. Gold holte der niederländische Topfavorit Jetze Plat, Bronze ging an Giovanni Achenza aus Italien. Für Brungraber, der seit einem Unfall vor zehn Jahren mit einer inkompletten Querschnittslähmung im Rollstuhl sitzt, war es die erste Medaille.
Bereits am vergangenen Donnerstag gewann Pepo Puch in der Einzelwertung des Dressurreitens ebenfalls die Silbermedaille. Gold und Bronze gingen an Großbritannien, nämlich an Lee Pearson und Georgia Wilson. Für den 55-jährigen Puch, der 2008 bei einem Reitunfall eine schwere Rückenmarksverletzung erlitten hatte, ist es bereits die fünfte Medaille bei Paralympischen Spielen nach London 2012 und Rio 2016. Auch in Tokio hat er noch die Chance auf ein weiteres Mal Edelmetall: Zu Beginn der zweiten Woche steht für Puch und sein Pferd Sailor’s Blue der Kür-Bewerb auf dem Programm.