Brüssel. Der EU-Rat hat bekannt gegeben, weitere 500 Millionen Euro an das ukrainische Militär auszuschütten. Damit beläuft sich die Finanzspritze der Europäischen Union für den ukrainischen Staat auf 2,5 Milliarden Euro.
Die EU ist seit 2014 in unterschiedlicher Intensität in das Kriegsgeschehen in der Ukraine involviert. Seit der militärischen Eskalation durch das russische Regime und dessen nationalistischer Propaganda, haben die USA und EU als transatlantischer Militärblock sofort Milliarden zugesagt, welche den völlig überschuldeten ukrainischen Staat noch tiefer in diesen imperialistischen Krieg verwickeln. Allein die USA haben mehr als sieben Milliarden Dollar zugesagt, inklusive etlicher panzerbrechender Waffensysteme, Haubitzen und ähnliches.
Josep Borrell, der sozialdemokratische Außenbeauftragte der EU, wurde vom ORF in diesem Zusammenhang wie folgt zitiert: „Die Ukraine braucht mehr Waffen, wir werden sie liefern“. In diesem einfachen Zitat bestätigt sich die imperialistische Natur dieses Krieges, eines Krieges, in dem mehrere Machtblöcke mit militärischen – und etwa wie im Falle Österreichs – allen diplomatischen Winkelzügen versuchen, Energietransportrouten, Rohstoffe, billige Arbeitskräfte und Märkte zu sichern. Österreich ist ebenfalls über die Unterstützung der Sanktionen und finanzielle Zuwendungen tief in diesen Krieg verstrickt.
Quelle: ORF/U.S. Department of Defense