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Impfstoff aus Kuba

Im Kampf gegen die Pandemie braucht es mehr Impfstoffe. Weshalb nicht in Kooperation mit Kuba?

Havanna. In der NZZ vom 22. Januar hielten Dr. med. Martin Herrmann (Co-Präsident), Prof. Dr. med. Franco Cavalli (Vizepräsident), Prof. em. Dr. med. Raffaele Malinverni und Prof. Dr. med. Jérŏme Pugin dazu fest, dass nicht nur Russland und China eigene Impfstoffe entwickeln würden. Sie machten darauf aufmerksam, dass der sozialistische Inselstaat Kuba hier ebenfalls aktiv in der Forschung und Entwicklung ist. Kuba arbeitet an der Entwicklung von nicht nur einem, sondern insgesamt vier potenziellen Impfstoffe, „die vom Finlay-Institut in Havanna entwickelt werden. Insbesondere »Soberana 2« (spanisch für Souveränität) ist ein aussichtsreicher Kandidat.“

Die dritte Testphase wurde dem Bericht zufolge, nach positiven Befunden der ersten und zweiten Phase, soeben begonnen. Nachdem im sozialistischen Kuba durch das überlegene Gesundheitssystem und die effektive Epidemiebekämpfung das Infektionsgeschehen zu gering ist, um eine klinische Studie vor Ort durchzuführen, wurde nun ein Kooperationsvertrag mit dem iranischen Pasteur-Institut abgeschlossen. Die hierüber gesicherte dritte Phase sollte Ende März starten können. Das Ziel sei ab Mitte 2021 mit den Impfungen zu starten.

„Die WHO bzw. die PAHO bewerten die Impfstoffe als sehr vielversprechend und sehen sie als große Chance für ärmere Länder, möglichst schnell an zahlbare Impfstoffe zu gelangen“, hießt es weiter im NZZ-Bericht.

BILDQUELLEMinrex
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