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Selenskyj will direkte NATO-Kriegsbeteiligung „durchsetzen“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dessen Mandat als Präsident am 20. Mai abgelaufen ist, schlägt immer wilder und widersprüchlicher um sich. Will er an einem Tag Friedensverhandlungen, so träumt er am anderen von der Zerstörung Russlands in einem dritten Weltkrieg.

Kiew/Warschau. Irgendwo in der Ukraine oder auch in einem anderen Land präsentierte Präsident Wolodymyr Selenskyj zwei Stück der von ihm lang ersehnten F‑16 Kampfflugzeuge US-amerikanischer Bauart. Es dürften Ende Juli an die zehn Stück in der Ukraine angekommen sein, wie es in unbestätigten Meldungen heißt. Militärexperten gehen davon aus, dass dies am Kriegsverlauf überhaupt nichts ändern wird. Zur Veranstaltung einzelner spektakulärer Aktionen, die der Hebung der Moral der kriegsmüden Bevölkerung dienen, werden sie allemal taugen.

Damit nicht genug, will Selenskyj wieder einmal die NATO direkt in den Krieg hineinziehen. Abgesehen davon, dass die NATO durch die Programmierung von westlichen Raketen, der Entsendung von Ausbildern und der Zurverfügungstellung von Aufklärungsdaten sowie durch massive Militärhilfe ohnehin schon Kriegspartei ist, möchte der ukrainische Präsident das westliche Militärbündnis direkt in den Krieg hineinziehen.

„Wir müssen an der technischen Möglichkeit arbeiten, Kampfflugzeuge von den Nachbarländern gegen Raketen einzusetzen, die die Ukraine in Richtung unserer Nachbarn treffen. Zuallererst die Länder des Bündnisses“, sagte Selenskyj gegenüber Reportern.

Er fügte hinzu, dass die Partner „Angst vor einer übermäßigen Eskalation“ hätten, aber Kiew beabsichtige, „dieses Thema durchzusetzen“. Der Kiewer Marionettendarsteller von Washingtons Gnaden ist der Meinung, dass eine Koalition von Ländern notwendig sei, denn für ein Land „ist dies eine sehr große Verantwortung“. Er scheint noch immer nicht zu verstehen, dass nur die Ukrainer für die Interessen Washingtons sterben sollen, nicht deren eigene und Bündnissoldaten.

Das wird allem Ermessen nach nicht stattfinden, da die NATO-Länder wenig Lust darauf verspüren, bei direkter Kriegsbeteiligung Ziel für russische Angriffe zu werden. Selenskyj, dessen Mandat als Präsident am 20. Mai abgelaufen ist, schlägt immer wilder und widersprüchlicher um sich. Will er an einem Tag Friedensverhandlungen, so träumt er am anderen von der Zerstörung Russlands in einem dritten Weltkrieg.

Besonders Polen wird immer wieder als mögliches Land genannt, von dem aus eine Kriegsbeteiligung aus der Luft angedacht ist. Die dortigen Verantwortlichen haben allerdings schon klargestellt, dass es keine polnischen Abschüsse russischer Raketen über der Ukraine geben wird, wenn das nicht vom NATO-Bündnis beschlossen wird. In Warschau weiß man nur zu genau, dass man mit einer solchen Aktion das eigene Territorium zum Kriegsschauplatz machen würde. Bei aller Russophobie bleibt man dennoch realistisch, was man vom Selenskyj-Regime nicht behaupten kann.

Quelle: Strana

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