HomeKlassenkampfJugendJugendfront auf Kundgebung am Tag der politischen Gefangenen in Innsbruck

Jugendfront auf Kundgebung am Tag der politischen Gefangenen in Innsbruck

„Es ist eine grausame und gänzlich unnötige Verfolgung, zu der die ukrainische Regierung mithilfe faschistischer Schergen greift – und das zu einer Zeit, wo über ihren Köpfen buchstäblich Bomben fallen und ein imperialistischer Konflikt tobt“ so die Jugendfront der PdA in ihrer Rede zur Verhaftung zweier Jungkommunisten in der Ukraine.

Innsbruck. Die Jugendfront der Partei der Arbeit nahm am Freitag an einer Kundgebung anlässlich des Tages der politischen Gefangenen teil. Die jungen Kommunisten nutzten die Gelegenheit, um auf die Verhaftung ihrer Genossen in der Ukraine aufmerksam zu machen. 

In ihrem Redebeitrag wurde festgehalten, dass in der EU, in der Russischen Föderation sowie in der Ukraine, in der Türkei, in Israel, in den USA, in Saudi Arabien oder auch in Österreich selbst Menschen aufgrund ihrer politischen Überzeugungen verhaftet und inhaftiert würden. Weiter heißt es: „Es geschieht aber nicht unter den Augen aller, vielmehr hüllt man gern den Mantel des Schweigens um die staatlichen Folterkeller. Man will, dass man diese Menschen so schnell als möglich vergisst, aber das ist unmöglich, denn es wird immer Genossinnen und Genossen, Familienmitglieder und Freunde geben, die darauf aufmerksam machen, dass dieser Mensch fehlt, weil er mit Gewalt aus der Gesellschaft und gegen seinen Willen aus seinem Umfeld gerissen wurde.“

Der Fall von Michail und Aleksandr Kononowitsch wurde in der Rede politisch eingeordnet: „Es ist eine grausame und gänzlich unnötige Verfolgung, zu der die ukrainische Regierung mithilfe faschistischer Schergen greift – und das zu einer Zeit, wo über ihren Köpfen buchstäblich Bomben fallen und ein imperialistischer Konflikt tobt. Wenn Krieg und Unordnung herrschen, haben es diejenigen mit der Waffe in der Hand leicht, offene Rechnungen zu begleichen. Es herrscht Chaos und diese Menschen brauchen Hilfe, denn sie sind dem Klassenfeind in aller Härte schutzlos ausgeliefert.

Die Selenskij-Regierung bedient sich des altbewährten Antikommunismus, der natürlich auch die offizielle Politik der EU oder auch der Russischen Föderation auf der anderen Seite darstellt, und setzt den inakzeptablen antikommunistischen Rechtsrahmen um, der provokativ Faschismus mit Kommunismus gleichsetzt. Das gibt offen faschistischen Gruppierungen die Möglichkeit, ungestört als Teil der ukrainischen Armee zu operieren und willkürlich Ukrainerinnen und Ukrainer anzugreifen. Sie werden vom Staat einfach so gegen unliebsame politische Gruppierungen und unliebsame Volksschichten eingesetzt, letztendlich ja gegen das eigene Volk.“ Abschließend brachte die Jugendfront ihre Solidarität mit den Jungkommunisten zum Ausdruck!

Quelle: Jugendfront/Zeitung der Arbeit

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