Wolfsberg. In einem Kärntner Mastbetrieb sind Anfang des Jahres 18.000 Hühner erstickt. Das Massensterben im besagten Hühnermastbetrieb in Frantschach-St. Gertraud im Lavanttal sei auf ein technisches Gebrechen zurückzuführen, heißt es.
Die Ursache für diesen Vorfall soll offenbar eine defekte Lüftungsanlage gewesen sein. Obwohl ein Alarm ausgelöst wurde und der Betrieb über ein Notstromaggregat verfüge, wurde der Defekt nicht rechtzeitig behoben. „Als die Lüftung ausgefallen ist, wurde ein Alarm ausgelöst. Warum keine Abhilfe geschafft werden konnte, wissen wir noch nicht“, erklärt Amtstierarzt Valentin Maierhofer. Der letztlich ausschlaggebende Auslöser soll nun von Experten untersucht werden.
Der Amtstierarzt spricht von einem seltenen Ereignis. „In mehr als 20 Jahren habe ich so ein Unglück nur noch einmal erlebt, dass alle Tiere in einem Geflügelmaststall verendet sind, weil die Lüftung ausgefallen ist“, so Maierhofer.
Der betroffene Bauer wollte sich auf Nachfrage nicht äußern, so die Kleine Zeitung.
Quelle: ORF / Kleine Zeitung