Nach einem Hallenbrand im Bezirk Vöcklabruck geht die Polizei von Brandstiftung aus. Ein aufgesprühtes Hakenkreuz nahe dem Tatort rückt einen faschistoiden Hintergrund in den Fokus der Ermittlungen.
Vöcklabruck. Nach dem Brand einer Halle in der Nacht auf Montag in Regau (Bezirk Vöcklabruck) verdichten sich die Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Die Polizei geht aufgrund mehrerer Brandherde von Brandstiftung aus. Zusätzlich wurde unmittelbar neben dem abgebrannten Gebäude ein Hakenkreuz auf die Fassade gesprüht – ein in Österreich nach wie vor zu Recht verbotenes Symbol.
Nach Angaben der Polizei war das Symbol vor dem Brand nicht vorhanden. Ein Sprecher erklärte nämlich gegenüber Heute, laut Aussage des Mieters sei das Hakenkreuz zuvor nicht zu sehen gewesen. Ein Zusammenhang zwischen dem Brand und dem aufgesprühten Symbol werde als naheliegend angesehen, sei jedoch bislang nicht bestätigt. Die Ermittlungen befänden sich noch in einem frühen Stadium.
Der Vorfall beschäftigt mittlerweile auch die Politik. Die Grüne Extremismussprecherin Anne-Sophie Bauer erklärte, noch sei nichts gesichert. Dennoch deuteten ein gelegter Brand, ein rund einen Meter großes Hakenkreuz sowie die Ermittlungen des Landesverfassungsschutzes bereits auf eine alarmierende Richtung hin. Sie forderte rasche und umfassende Ermittlungen. Sollte sich der Verdacht eines neonazistischen Brandanschlags bestätigen, würde der Fall nach Einschätzung Bauers eine neue Dimension erreichen.
Quelle: Heute





















































































