Ohne Integrationsmaßnahmen und Sprachkurse werden am Ende noch alle Menschen in Österreich deutsch sprechen: Die meisten Ausländer im Lande kommen aus Deutschland.
Wien. Am Montag ist zum 14. Mal der Integrationsbericht gemeinsam mit dem statistischen Jahrbuch “Migration & Integration” der Statistik Austria präsentiert worden. Gemäß den neuen Daten lebten im Jahr 2023 durchschnittlich 2,45 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich. Dies entspricht 27,2 Prozent der Gesamtbevölkerung und bedeutet gegenüber 2022 mit 26,2 Prozent einen geringen Anstieg.
1,8 Millionen dieser Menschen gehören der ersten Generation an, während 620.100 Personen mit Migrationshintergrund bereits in Österreich geboren wurden. Ein ähnliches Verhältnis zeigen die Personen mit oder ohne österreichische Staatsbürgerschaft: Von 2,45 Millonen Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich besitzen etwa 1,8 Millionen eine ausländische Staatsangehörigkeit, was gleichzeitig knapp 20 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht.
Die mit Abstand größte Gruppe der Ausländer in Österreich stellt Deutschland mit 232.739 Personen. Es folgen Rumänien (153.427), die Türkei (124.068), Serbien (122.204), Ungarn (107.264), Kroatien (106.679) und Bosnien (99.837). Danach kommen zwei Nationen, deren Angehörige zumindest zum Großteil unmittelbare Kriegsflüchtlinge sein dürften, nämlich Syrien (95.180) und die Ukraine (80.665).
Quelle: ORF