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Silo-Großbrand in Schwechat

Die Löscharbeiten dauerten insgesamt fast sieben Stunden lang. Die 140 Einsatzkräfte konnten das Feuer aber zur Gänze löschen. Die Ursache des Brandes ist noch unklar.

Schwechat. Zwischen 130 und 140 Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten in der Nacht auf Sonntag ausrücken, um einen Großbrand eines Industriegebäudes zu löschen. Das Gebäude aus Holz stand zwischen zwei Silos. Durch die starke Rauchentwicklung musste auch der Bahnverkehr zeitweise vorsorglich ausgestellt werden, da sich das Industriegebäude unweit eines Bahngleises befand. Erst gegen 02:00 Uhr war der Großbrand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch bis in den frühen Morgen hinein an. Um 06:30 gab die Feuerwehr schlussendlich „Brand aus“. Es gab keine Verletzte.

Die Freiwillige Feuerwehr Schwechat wurde bei den Löscharbeiten von der Berufsfeuerwehr Wien und den Freiwilligen Feuerwehren Rannersdorf, Mannswörth, Kledering, der Brauerei Schwechat und Himberg unterstützt. Schon beim Eintreffen der Einsatzkräfte ging klar hervor, dass das leerstehende Gebäude nicht mehr zu retten gewesen war. Stattdessen konnte aber ein Übergreifen der Flammen auf die danebengelegenen Silos erfolgreich verhindert werden. Als der Großbrand gemeldet wurde und die ersten Einsatzkräfte vor Ort ankamen, gab es Schwierigkeiten, ausreichend Löschwasser aufzutreiben. Zu diesem Zweck wurden mehrere Leitungen zu Hydranten in der Umgebung gelegt.

Nach dem Einsatz konnte die S7-Strecke wieder freigegeben werden und es kam zu intensiven dreistündigen Reinigungsarbeiten sowie Nachkontrollen. Brandermittler und Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamts Niederösterreich untersuchen nun die Ursache für den Großbrand. Die Ermittlungen haben bislang in der relativ kurzen Zeit aber noch keine Resultate gezeitigt.

Quellen: ORF / NÖN

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